Pfarrbrief - St. Elisabeth Hann. Münden
vom 27.01. bis zum 04.02.2018 - 4. Sonntag im Jahreskreis
Wenn ich Jesus mit Vollmacht lehren höre, dann treffen mich seine Worte. Dann ducke ich mich lieber weg, denn was mich trifft, betrifft mich auch. Dann macht diese Lehre mit mir etwas, was ich vielleicht lieber nicht möchte. Dann werden Sicherheiten infrage gestellt, Veränderung eingeläutet.
Ausgelegt!
Bibelwort: Markus 1, 21-28
Die Geschichte der Synagogen ist ungemein spannend. Wann und wo sie entstanden sind, ist in der Forschung höchst umstritten. Nicht wenige Exegeten meinen, dass das, was das Markusevangelium als Synagoge bezeichnet, wenig mit dem zu tun hat, was wir heute unter einer Synagoge verstehen. Weil zur Zeit Jesu das religiöse, kultische Leben auf den Tempel in Jerusalem konzentriert war. Wohin Jesus in Kafarnaum gegangen ist, war wohl eher ein allgemeiner Versammlungsraum nicht nur der religiösen, sondern auch der politischen Gemeinde. Und dort lehrt Jesus mit Vollmacht. Nicht in den engen Grenzen von Religion und Kult, sondern offen vor allen Augen und Ohren. Dass Religion auf den religiösen Bereich oder gar auf das Privatleben zu beschränken sei, war den Menschen damals völlig fremd.
Kann es sein, dass nicht wenige Religion aus dem öffentlichen Leben verbannen möchten, weil sie eine „Lehre mit Vollmacht“ befürchten, die Sand ins gut laufende Getriebe von Staat, Gesellschaft und Wirtschaft streuen könnte. Und wie gehe ich selbst damit um? Beschränke ich Jesu Worte auf mein religiöses Leben oder lasse ich auch den Alltag von ihnen prägen? Ich glaube, diese Trennung funktioniert nicht. Wenn ich Jesu Worte ernst nehme, kennt seine Vollmacht keine Grenzen.
Michael Tillmann
Ob diese Besessenheit, von dem das Neue Testament spricht, Epilepsie oder eine andere Krankheit meint, wissen wir nicht. Menschen, die unheilvoll von inneren Kräften beherrscht werden, gibt es auch heute. Bei zahlreichen psychischen Erkrankungen kommt so etwas vor. Doch für die häufigste Form der Besessenheit gibt es keinen Krankenschein und keine Therapie. Warum auch? Sie ist anerkannt. Ich meine den kleinen Dämon, der auf unserer Schulter sitzt und „ich‟ heißt.
Dieter Groß
Die Bücherei empfiehlt
Als der berühmte Schauspieler Sir James Harrison in London stirbt, trauert das ganze Land. Die junge Journalistin Joanna Haslam soll in der Presse von dem großen Ereignis berichten und wohnt der Trauerfeier bei. Wenig später erhält sie von einer alten Dame, die ihr dort begegnet ist, einen Umschlag mit alten Dokumenten - darunter auch einen Liebesbrief voller mysteriöser Andeutungen. Joannas Neugier ist geweckt, und sie beginnt zu recherchieren.
Faschingsparty
mit DJ Martin,
der mit aktueller Musik für Stimmung sorgt.
Samstag, 10. Februar 2018, 20.11 Uhr im katholischen Pfarrheim Böttcherstraße 8
Kostenbeitrag
Vorverkauf: Erwachsene 4,00 €, Kinter/Jugendliche 2,00 €
Abendkasse: Erwachsene 6,00 €, Kinder/Jegendliche 3,00 €
Familien 8,00 € im Vorverkauf und an der Abendkasse.
Kartenverkauf
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im katholischen Pfarramt, Böttcherstraße 6
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bei Ulrich Böhmer, Wiershäuser Weg 98
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bei Matthias Winkelmann, Sichelnsteiner Weg 62
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sowie nach den Vorabend- und Sonntagsgottesdiensten in Hannoversch Münden und Landwehrhagen.