Pfarr­brief - St. Eli­sa­beth Hann. Mün­den

vom 10.2.2018 bis zum 18.2.2018 - 6. Sonn­tag im Jah­res­kreis

Bit­te um Hu­mor

Ein Ge­bet von Tho­mas Mo­rus

„Schen­ke mir ei­ne gu­te Ver­dau­ung, Herr, und auch et­was zum Ver­dau­en. Schen­ke mir Ge­sund­heit des Lei­bes, mit dem nö­ti­gen Sinn da­für, ihn mög­lichst gut zu er­hal­ten. Schen­ke mir ei­ne hei­li­ge See­le, Herr, die das im Au­ge be­hält, was gut ist und rein, da­mit sie im Au­gen­blick der Sün­de nicht er­schre­cke, son­dern das Mit­tel fin­det, die Din­ge wie­der in Ord­nung zu brin­gen. Schen­ke mir ei­ne See­le, der die Lan­ge­wei­le fremd ist, die kein Mur­ren kennt, und kein Seuf­zen und Kla­gen, und lass nicht zu, dass ich mir zu vie­le Sor­gen ma­che, um die­ses sich breit­ma­chen­de Et­was, das sich ich nennt. Herr, schen­ke mir Sinn für Hu­mor, gib mir die Gna­de, ei­nen Scherz zu ver­ste­hen, da­mit ich ein we­nig Glück ken­ne im Le­ben, und an­de­ren da­von mit­tei­le."

Tho­mas Mo­rus (engl. Tho­mas More); (wahr­schein­lich ge­bo­ren am 7. Feb­ru­ar 1478 in Lon­don und ge­stor­ben am 6. Ju­li 1535 in Lon­don) war ein eng­li­scher Staats­mann und hu­ma­nis­ti­scher Au­tor. Er ist ein Hei­li­ger und Mär­ty­rer der rö­misch-ka­tho­li­schen Kir­che (Ge­denk­tag 22. Ju­ni) und Pa­tron der Re­gie­ren­den, Po­li­ti­ker so­wie der Ka­tho­li­schen jun­gen Ge­mein­de (KjG).

Tho­mas Mo­rus wur­de zur Hin­rich­tung ge­bracht. Be­vor er das Ge­rüst be­stieg, wand­te er sich an ei­nen der Män­ner und bat ihn, ihm beim Hi­n­auf­stei­gen be­hilf­lich zu sein: „Beim He­r­un­ter wird das nicht mehr nö­tig sein.“ Und als er sei­nen Kopf auf den Block leg­te, strich er den Bart auf die Sei­te mit der Be­mer­kung: „Der hat doch nichts an­ge­stellt …“.

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Aus un­se­rer Ge­mein­de ist ver­stor­ben

Herr Hart­mut Gre­gor verstarb im Al­ter von 60 Jah­ren. Die Ur­nen­bei­set­zung fin­det am Don­ners­tag, dem 15.2.2018, um 10:00 Uhr auf dem Fried­hof Neu­mün­den statt.

Herr, gib ihm die ewi­ge Ru­he
und das ewi­ge Licht leuch­te ihm.
Herr, lass ihn ru­hen in Frie­den.
Amen.

Die Bü­che­rei emp­fiehlt

Zum Vor­le­sen oder Sel­ber­le­sen für un­se­re jüngs­ten Bü­che­rei­freun­de:

Die bes­te Ban­de der Welt

Os­kar passt nir­gends da­zu. Für die ei­ne Ban­de braucht man zot­ti­ge Haa­re. Für die an­de­re ei­nen gel­ben Re­gen­man­tel. Für die nächs­te Ban­de muss man furcht­bar ge­fähr­lich sein. Oder über­haupt ein Mäd­chen. Es ist wie ver­hext. Da hat Os­kar ei­ne Idee: Er grün­det mit sich al­lein die ge­heims­te Ban­de der Welt. Kom­plett mit Ge­heim­platz, Ge­heim­baum­haus und Ge­heim­pa­ro­le. Na­tür­lich bleibt das den an­de­ren nicht ver­bor­gen, und nach und nach klop­fen al­ler­hand Ge­heim­ban­den­an­wär­ter an Os­kars Ge­heim­tür.