Pfarr­brief - Ka­tho­li­sche Pfar­rei St. Eli­sa­beth Hann. Mün­den mit St. Ju­das Thad­dä­us Land­wehr­ha­gen

31.10. - 15.11.2020, Al­ler­hei­li­gen, 32. und 33. Sonn­tag im Jah­res­kreis

 Helden des Alltags - Heilige des Alltags

In den Zeiten der Corona-Pandemie war ihre Leistung in aller Munde. Der Einsatz der „Helden des Alltags“: die Pflegerinnen und Pfleger in Krankenhäusern und Seniorenheimen, die Verkäuferinnen und Verkäufer, die Ärztinnen und Ärzte, die Erzieherinnen und Erzieher, die Last-, Bus- und Lokfahrerinnen und -fahrer und viele mehr. Helden des Alltags. Heilige des Alltags. Heilige sind Menschen, die mein Leben freundlichen machen. Sie haben offene Augen, sie hören zu, sie kümmern sich, ganz unscheinbar beinahe harmlos.

St. Martin – ein Vorbild für Solidarität und Mitmenschlichkeit

 Sankt Martin: Ein Heiliger, den wir alle bereits seit unserer Kindheit kennen. Die Christen erinnern an seinem Gedenktag mit Martinsumzügen an die Legende um den heiligen Martin. Insbesondere Kinder beteiligen sich mit selbstgebastelten leuchtenden Laternen an diesen Umzügen und singen dabei die bekannten Martinslieder. Die Bedeutung dieses Heiligen als Vorbild für Solidarität und Mitmenschlichkeit wurde im Jahre 2005 auch durch den Europarat unterstrichen, der den heiligen Martin als „Person des Teilens und gemeinsamer Werte für Europa“ würdigte.

Der Heilige Martin wurde um 316/317 in der Stadt Sabrina, die im heutigen Ungarn liegt, geboren. Sein Vater war ein römischer Offizier. Auf dessen Wunsch hin trat auch Martin in die Armee ein. Eines Tages war Martin an einem Wintertag mit seinem Pferd unterwegs und traf auf einen armen Bettler, der in der Kälte saß und Martin um Hilfe bat. Martin trug selbst nichts außer seiner Kleidung und ein Schwert am Leib. Doch er wollte dem Mann helfen. So zerschnitt er seinen Wollumhang in zwei Stücke und gab einen Teil dem Bettler, damit dieser sich damit einhüllen konnte. In der folgenden Nacht träumte Martin von Jesus Christus, der ihm in der Gestalt des Bettlers erschien. Jesus soll gesagt haben: „Martinus, der noch nicht getauft ist, hat mich mit diesem Mantel bekleidet.“

Von nun an widmete Martin sein Leben ganz Gott. Er trat aus dem Militär aus und ließ sich taufen. Später wurde er Priester und sogar Bischof von Tours. Sein ganzes Leben lang war er für arme Menschen da. Er starb im Alter von 81 Jah­ren am 8. No­vem­ber 397.

Der heilige Martin ist neben dem heiligen Nikolaus vermutlich einer der bekanntesten Heiligen. Die traditionellen Martinsumzüge sollen an seine guten Taten erinnern. Sie werden meist von einem Reiter begleitet, der einen römischen Helm und einen Purpurmantel trägt. Die oft an diesem Tag verzehrte Martinsgans erinnert an die Legende, wonach sich Martin in einem Gänsestall versteckt hatte, um dem Bischofsamt zu entgehen. Doch die gefiederten Tiere verrieten in durch ihr Geschnatter.

Herzlichen Glückwunsch zum Namenstag

 Der Name Martin kommt vom lateinischen Martinus. Er ist gleichzeitig auch Vorname und Familienname. Bisher trugen fünf Päpste den Namen Martin bzw. Martinus. Im Jahr 2017 feierte die evangelische Kirche 500 Jah­re Reformation; damit steht auch ein bekannter Vertreter dieses Namens, der Pfarrer und Reformator, Martin Luther, eng im Mittelpunkt.

Ob Martin oder Maarten (niederländisch), Martino (italienisch), Martinović (südlawisch), Martti (finnisch): Herzlichen Glückwunsch allen Martins, die an diesem Tag ihren Namenstag feiern.

Got­tes­diens­te

Ach­tung: Neue Co­ro­na-Ver­ord­nung­en!!!

 Auf­grund der stei­gen­den Co­ro­na­zah­len muss für die Dau­er des Got­tes­diens­tes der Mund- und Na­sen­schutz ge­tra­gen wer­den.

In der Heiz­pe­ri­o­de wird die Kir­che na­tür­lich be­heizt, die Lüf­tung muss al­ler­dings ei­ne hal­be Stun­de vor dem Got­tes­dienst aus­ge­stellt sein, da­mit kei­ne Ae­ro­so­le auf­ge­wir­belt wer­den kön­nen. Bit­te ziehen Sie sich dem­ent­sprechend warm an.

Wei­ter­hin ist ei­ne An­mel­dung bis auf Wei­te­res un­be­dingt er­for­der­lich, je­weils bis zum Fre­itag, 14:00 Uhr (für die Mitt­wochs­mes­se je­weils bis Diens­tag, 16:00 Uhr) und für die Herz-Jesu-Mes­se am Frei­tag, bis Don­ners­tag 16:00 Uhr; auch al­le an­de­ren Ver­hal­tens­maß­nah­men (Ab­stand hal­ten, An­samm­lungs­ver­bot usw.) gel­ten wei­ter­hin.

Wir bit­ten dring­end, die­se Ter­mi­ne ein­zu­hal­ten, da­mit wir ggf. auf klei­ne bzw. große Teil­neh­mer­zah­len re­a­gie­ren kön­nen!

Sie kön­nen sich te­le­fo­nisch unter der be­kann­ten Te­le­fon­num­mer: 05541/4707 oder un­ter der Hot­line: 0551/79748059 an­mel­den.

Über das In­ter­net ist ei­ne An­mel­dung unter www.jesaja.org oder un­se­re Home­page www.katholische-kirche-muenden.de mög­lich.

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