Pfarr­brief - Ka­tho­li­sche Pfar­rei St. Eli­sa­beth Hann. Mün­den mit St. Ju­das Thad­dä­us Land­wehr­ha­gen

10.10. – 2.11.2020 28. bis 30. Sonn­tag im Jah­res­kreis, Al­ler­hei­li­gen

 Ausgelegt! zum 29. Sonntag im Jahreskreis

Bibelwort: Matthäus 22,15-21

Eigentlich wollte der Evangelist Matthäus ja nur erzählen, wie klug Jesus sich aus der Affäre gezogen hatte. Aber es dauerte nicht lange, bis die Debatte losbrach: Wie viel Gehorsam darf der Staat fordern? Vor allem dann, wenn es ein Unrechtsregime ist?

Der Denar, den die Pharisäer Jesus präsentieren, hat keinen großen Wert – er entspricht etwa einem Tageslohn für einen Arbeiter. So viel gehört dem römischen Kaiser, dafür hält er seinen Kopf auf der Münze hin. Vielleicht meint Jesus, dass es sich nicht lohnt, dafür einen Aufstand zu machen und Leib und Seele zu riskieren. Viel wichtiger sind die, die das Abbild Gottes sind – wir lebendigen Menschen. Wir sind unendlich viel mehr wert als einen Denar. Wir Abbilder Gottes gehören zu ihm – immer und auch dann, wenn wir alt, arm, behindert, unproduktiv und in den Augen vieler „wertlos“ sind. Die Schwachen zu schützen, haben viele einen Aufstand gemacht gegen die Unrechtsregime aller Zeiten und dafür Leib und Leben hingegeben. Die Seele nicht – die hat kein Kaiser bekommen, egal ob er nun Hitler hieß oder Großgrundbesitzer in Brasilien ist. Die Debatte um den „Zinsgroschen“ ist nicht zu Ende. Immer wieder müssen wir neu prüfen, was wir zulassen dürfen und wo wir im Namen Gottes Nein sagen sollen. Und manchmal gibt es dann auch für uns – wie für Jesus – nur eine Atempause, bevor die nächste Herausforderung kommt.

Christina Brunner

Got­tes­diens­te

 Wei­ter­hin ist ei­ne An­mel­dung bis auf Wei­te­res un­be­dingt er­for­der­lich, je­weils bis zum Fre­itag, 14:00 Uhr (für die Mitt­wochs­mes­se je­weils bis Diens­tag, 16:00 Uhr) und für die Herz-Jesu-Mes­se am Frei­tag, bis Don­ners­tag 16:00 Uhr; auch al­le an­de­ren Ver­hal­tens­maß­nah­men (Ab­stand hal­ten, An­samm­lungs­ver­bot usw.) gel­ten wei­ter­hin.

Wir bit­ten dring­end, die­se Ter­mi­ne ein­zu­hal­ten, da­mit wir ggf. auf klei­ne bzw. große Teil­neh­mer­zah­len re­a­gie­ren kön­nen!

Sie kön­nen sich te­le­fo­nisch unter der be­kann­ten Te­le­fon­num­mer: 05541/4707 oder un­ter der Hot­line: 0551/79748059 an­mel­den.

Über das In­ter­net ist ei­ne An­mel­dung unter www.jesaja.org oder un­se­re Home­page www.katholische-kirche-muenden.de mög­lich.

Da wir seit kurzem wieder im Gottesdienst singen können, ist es dringend erforderlich, Ihren Mund- und Nasenschutz während des Singens aufzubehalten!

Informationen zum Sonntag der Weltmission am 25.10.2020

 Die Co­ro­na­pan­de­mie stellt den Monat der Weltmission auf den Kopf. Gäste aus der Weltkirche werden im Oktober nicht nach Deutschland reisen können. Ob und wie in Gemeinden Aktionen stattfinden können, ist nicht abzusehen. Was uns aber vor allem beschäftigt, sind die Auswirkungen für die Menschen, die nicht über die Mittel verfügen, um wirksam auf die Pandemie zu reagieren.

Auch in Westafrika stehen unsere kirchlichen Partnerinnen und Partner vor der Herausforderung, diese schwere Krise zu meistern. Dort ist es meist die Kirche, die so gut sie kann, auf die medizinischen und pastoralen Bedürfnisse der Menschen eingeht. Schon vor der Pandemie wurde das Miteinander von Gewalt und terroristischen Anschlägen erschüttert. Die Auswirkungen von Covid 19 verstärken die Spannungen und Gewalt; der soziale Friede ist gefährdet.

Deshalb wird der Welt­mis­sions­sonn­tag 2020 am 25.10. unter dem Motto „Solidarisch für Frieden und Zusammenhalt“ stehen. Der Monat der Weltmission ist eine Zeit des voneinander Lernens, des füreinander Betens und des miteinander Teilens.

Miteinader teilen:
Wir bitten um Ihre solidarische Spende in der Kollekte am 24./25. Oktober oder über das Spendenkonto von missio.

Solidarisch für Frieden und Zusammenhalt

 In diesen Zeiten erleben wir, wie wichtig sozialer Frieden und Zusammenhalt sind. Am Welt­mis­sions­sonn­tag blicken wir nach Westafrika, wo die Kirche an der Seite der Menschen gegen die Folgen der Co­ro­na­pan­de­mie kämpft. Die Kollekte am Welt­mis­sions­sonn­tag ermöglicht Projekte in den ärmsten Ländern der Welt. In der aktuellen Situation werden viele Gemeinden weltweit keine Kollekte halten können. Der Solidaritätsfonds, der die ärmsten Diözesen im nächsten Jahr unterstützen soll, droht leer zu bleiben.. Umso wichtiger ist es jetzt zusammenzuhalten. Bitte helfen Sie mit und unterstützen Sie die kirchliche Solidaritätsarbeit am 25. Ok­to­ber 2020 mit einer Spende.

Spendenkonto Pax-Bank eG
IBAN DE23 3706 0193 0000 1221 22