Pfarr­brief - Ka­tho­li­sche Pfar­rei St. Eli­sa­beth Hann. Mün­den mit St. Ju­das Thad­dä­us Land­wehr­ha­gen

4.7. – 19.7.2020, 15. und 15. Sonn­tag im Jah­res­kreis

Wir sind nicht dazu berufen, Lastenträger zu sein, sondern Kreuz- und Lichtträger. Wir müssen unsere Last auf den Herrn werfen.

Corrie ten Boom

Ausgelegt

Bibelwort: Matthäus 11,25-30

Diesen Text muss man als Ganzes hören oder lesen, sonst bleibt man einseitig. So schön es ist, was Jesus zu und über die Geplagten und Belasteten sagt, so wichtig ist es, den Anfang nicht zu überhören. Dort rühmt Jesus seinen Vater, den Herrn des Himmels, dafür, dass er die Unmündigen weiser macht als die Weisen. Hier bereitet Jesus gedanklich vor, was er später verspricht: Er selbst, Jesus als Gott, wird den Bedrückten Ruhe geben für ihre Seelen. Diese Beobachtung mache ich beinahe täglich. Nahe bei Gott empfinden sich eher die, die aus der Welt gefallen sind oder zu fallen drohen. Das fällt mir auf. Es geht ihnen oft nicht um die Kirche, es geht ihnen aber fast immer um den Glauben. Sie sitzen in den Gotteshäusern – nicht allein, um sich manchmal aufzuwärmen. Sie wollen Gott nahe sein. Sie fühlen sich – ob berechtigt oder unberechtigt – von der Welt im Stich gelassen, und suchen die Wärme Gottes. Es ist ihnen, als dürften sie dort auch mit nichts erscheinen und müssten nichts aus sich machen. Sie wollen nur gesehen werden; und weil die Welt sie kaum noch wahrnimmt, soll Gott sie ansehen. Das beruhigt ihre Seele. Jesus weiß, wovon er spricht. Von den Stunden nämlich, in denen nur Gott noch helfen kann als der, der sieht und zeigt: Du lebst; und du gehörst mir. Das möge dir Ruhe sein für die Seele.

Michael Becker

Selig wird man, wenn man seine Mühen im Namen Gottes trägt. Und wer lernt, sein Geschick als das von Gott Geschickte zu erkennen. Selig ist, wer seine Last als von Gott geschickt tragen kann. Sie wird dann leichter – und die Seele ruhiger. Und die täglichen Kreuze weniger schwer.

Got­tes­diens­te

Weiterhin ist eine Anmeldung bis auf Weiteres unbedingt erforderlich, jeweils bis zum Freitag, 14:00 Uhr (für die Mittwochsmesse jeweils bis Dienstag, 16:00 Uhr) und für die Herz-Jesu-Messe am Freitag, bis Donnerstag 16:00 Uhr; auch alle anderen Verhaltensmaßnahmen (Abstand halten, Ansammlungsverbot usw.) gelten weiterhin.

Wir bitten dringend, diese Termine einzuhalten, damit wir ggf. auf kleine bzw. große Teilnehmerzahlen reagieren können!

Sie können sich telefonisch unter der bekannten Telefonnummer: 05541/4707 oder unter der Hotline: 0551/79748059 anmelden.

Über das Internet ist eine Anmeldung unter www.jesaja.org oder unsere homepage www.katholische-kirche-muenden.de möglich.

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