Pfarr­brief - Ka­tho­li­sche Pfar­rei St. Eli­sa­beth Hann. Mün­den mit St. Ju­das Thad­dä­us Land­wehr­ha­gen

29.2. – 15.3.2020 1. Fas­ten­sonn­tag, 2. Fas­ten­sonn­tag

Ausgelegt!

Bibelwort: Matthäus 4, 1-11

Meine zweitgrößte Versuchung ist es, an Gott zu zweifeln. Nicht daran, dass er ist, sondern daran, wie er ist. An seiner Liebe, an seiner Fürsorge zu zwei­feln. Der Grund dafür ist vielleicht ein sehr verständlicher: Ich möchte mir Gott sicherer sein. Oder überspitzt formuliert: Ich möchte, dass Gott so ist, wie ich ihn mir wünsche. Das ist vielleicht die größte Versuchung: Die Ver­suchung, mich an Gottes Stelle zu setzen.

Ich glaube, der Versucher im Evangelium des Matthäus spielt auch mit die­sen Versuchungen. Aus Stein Brot zu machen, also den Hunger in der Welt zu überwinden, dieser Wunsch zweifelt an der Liebe und Fürsorge Gottes. Gott in Versuchung zu führen, spielt mit dem Gedanken, Gott soll so reagieren, wie ich es mir wünsche. Und alle Reiche der Welt zu erhalten. Heißt nichts anderes, als Gottes Stelle einzunehmen.

Gut, dass Jesus diesen Versuchungen widersteht und nicht an Gott zweifelt. Er hält an Gottes Wort fest, mit dem er gegen den Teufel argumentiert und den Versuchungen widersteht. Das kann ich auch. Mich an Gottes Wort fest-halten. An den Worten Gottes im Alten und im Neuen Testament.

Michael Tillmann

Die Bücherei empfiehlt

Doch, das passt, ich hab's ausgemessen!

Eine Frau weiß, wenn sie recht hat

Die beliebte Schauspielerin Elena Uhlig über Nestbau, Möbelkäufe mit Mann und Mäusen und die spannende Frage, ob alles reinpasst. Lustige Unterhaltung für alle, die beim Ausmessen immer recht haben.

Steh auf und geh!

2020 kom­mt der Welt­ge­bets­tag aus dem süd­af­ri­ka­ni­schen Sim­bab­we.

„Ich wür­de ja ger­ne, aber …“ Wer kennt die­sen oder ähn­liche Sät­ze nicht? Doch da­mit ist es bald vor­bei, denn Frau­en aus Sim­bab­we la­den ein, über sol­che Aus­re­den nach­zu­denken: beim Welt­ge­bets­tag am 6. März 2020. In Hann. Mün­den findet der Got­tes­dienst um 18:30 Uhr in der Re­for­mier­ten Kir­che statt.

Frau­en aus Sim­bab­we ha­ben für den Welt­ge­bets­tag 2020 den Bi­bel­text aus Jo­han­nes 5 zur Hei­lung ei­nes Kranken aus­ge­legt: „Steh auf! Nimm dei­ne Mat­te und geh!“, sagt Jesus da­rin zu ei­nem Kranken. In ihrem Welt­ge­bets­tags-Got­tes­dienst las­sen uns die Sim­bab­we­rin­nen er­fah­ren: Die­se Auf­for­de­rung gilt al­len. Gott öf­fnet da­mit Wege zu per­sön­licher und ge­sell­schaft­licher Ver­än­de­rung.