Pfarr­brief - Ka­tho­lische Pfar­rei St. Eli­sa­beth Hann. Mün­den mit St. Ju­das Thad­dä­us Land­wehr­ha­gen

6.2.2021 - 21.2.2021 - 5., 6. und 1. Fastensonntag

 Blei­ben sie ge­sund.

„Die Ge­sund­heit ist das Wich­tigs­te.“ So klang­en die häu­figs­ten Wün­sche zu Neu­jahr. Nicht nur zu Co­ro­na-Zei­ten. Und auf je­der Ge­burts­tags­kar­te steht Ähn­lich­es: „Haupt­sache, du bleibst im neu­en Le­bens­jahr ge­sund.“ Ist die Ge­sund­heit wirk­lich die Haupt­sache im Le­ben? Es ist für mich kei­ne Fra­ge; Die Ge­sund­heit ist ein kost­ba­res Gut. Ich bin ger­ne ge­sund und möch­te ge­sund blei­ben. Aber die Ge­sund­heit kann nie­mals die Haupt­sache in mei­nem Le­ben sein. Kran­ken Men­schen wür­de sonst der Sinn ih­res Le­bens ge­raubt. Wenn die Haupt­sache nur die Ge­sund­heit ist, wie lebt dann ein Mensch, der krank ist? Haben Blinde, Ge­lähm­te, Krebs­kran­ke Men­schen mit Di­a­be­tes oder mit Alz­hei­mer ihr Le­ben ver­wirkt, weil ihnen die Haupt­sache fehlt? Falls Ge­sund­heit wirk­lich die Haupt­sache wä­re, hät­te Je­sus al­le Kran­ken, die zu ihm ge­bracht wurden, hei­len müs­sen. Er hat es nicht ge­tan. Ver­wei­ger­te er damit den vie­len Krank­ge­blie­be­nen die an­geb­liche die an­geb­liche Haupt­sache im Le­ben? Was wäre das für ei­ne Hei­land, der den Men­schen Got­tes Heil ver­wehr­te?

Ausgelegt

 Bibelwort: Markus 1, 29-29

Jesus tut Wunder. Am liebsten im Stillen. Niemand soll davon erzählen. Aber jeder erzählt davon. Wie kann von einem Geheilten erwartet werden, dass er schweigt? Vermutlich weiß das Jesus. Es bleibt nicht geheim, was er sagt - und noch weniger, was er tut. Markus möchte gerne ein Geheimnis daraus machen, damit Jesus eben nicht einfach ein Wundertäter ist, sondern der Sohn Gottes, den Gott von den Toten auferwecken wird. Erst dann wird allen klar sein, dass hier nicht irgendein Wunderheiler durch die Lande gezogen ist, sondern der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes.

Es bleibt aber nicht geheim, erzählt Markus gleich mit. Er erzählt es fast ein wenig stolz auf Jesus und sich. Seht, scheint er zu sagen, das Messiasgeheimnis gelingt nicht. Auch Jesus selbst kann nicht alles so steuern und kontrollieren, wie er es möchte. Und vielleicht ist da ja auch ein Hauch Liebe in dem, was Markus auf seine Weise von Gott und Jesus erzählt. Die Menschen haben den Messias nötig. Sie wollen einfach nicht mehr warten. Sie haben schon so lange gewartet. Und wenn eben ein paar Menschen darunter sind, die den Messias mit einem Wundermann verwechseln, kann das doch so schlimm auch nicht sein. Die werden es dann ja schon erkennen nach Ostern. Wie auch immer. Der da die Welt betritt und heilt, ist der Messias. Ihn wollen wir feiern.

Michael Becker

Tim & Laura

Corona-Regeln!

Gottesdienste bleiben zulässig. Allerdings müssen Besucher weiterhin den Mindestabstand von eineinhalb Metern einhalten und beim Betreten und Verlassen der Kirche und für die Dauer der Gottesdienste medizinische Masken (FFP2- oder OP-Masken) tragen. Diese Regelung ist seit Montag, dem 25.1.2021, in Kraft.

Bitte melden Sie sich für alle Gottesdienste früh genug an, da die ungefähre Personenanzahl 2 Tage vorher dem Gesundheitsamt gemeldet werden muss.

Sie können sich unter

im Pfarrbüro oder im Internet unter

anmelden.

Bitte kommen Sie rechtzeitig zum Gottesdienst! Wenn Sie am Freitag schon wissen, dass Sie nicht am Gottesdienst teilnehmen können, melden Sie sich bitte telefonisch ab. Eine Stornierung bei Jesaja.org ist ebenfalls möglich.

Bitte halten Sie sich an die Regelungen und Anweisungen von unseren ehrenamtlichen Ordnern, damit auch in der nächsten Zeit Gottesdienste gefeiert werden können.  

Vandalismus in unserer Kirche

Wie einige Gemeindemitglieder am Dienstag schon gesehen haben, wurde von unbekannten Tätern eine Scheibe im Eingangsbereich eingetreten und Unordnung in der Kirche verbreitet. Wir haben das Ereignis bei der Polizei angezeigt.

In dieser Corona-Zeit war unsere Kirche für stille Gebete tagsüber geöffnet. Leider wird sie jetzt geschlossen bleiben. Wer in unserer Kirche beten möchte, kann das zu den üblichen Bürozeiten tun. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro!

Karneval zu Corona-Zeiten

„Humor ist, wenn man trotzdem lacht.“ Dieses Zitat stammt von dem deutschen Lyriker und Romanautor Otto Julius Bierbaum (1865-1910), und selten hat der Satz so gepasst wie zum diesjährigen Karneval. Der fällt ja nicht aus, sondern wird anders gefeiert, aber vor allem und trotz allem mit Humor.