Pfarr­brief - Ka­tho­li­sche Pfar­rei St. Eli­sa­beth Han­no­versch Mün­den mit St. Ju­das Thad­dä­us Land­wehr­ha­gen

15.6. - 23.6.2019, Drei­fal­tig­keits­sonn­tag

Un­se­re Zeit, ei­ne Zeit der Un­ver­bind­lich­keit.

Da­rum: Ein Plä­do­yer für die Ver­bind­lich­keit

Ken­nen Sie das? Sie la­den Ih­re Freun­de zu Ih­rer Ge­burts­tags­fei­er ein. Und von vie­len be­kom­men Sie kei­ne Ant­wort. Kein „Dan­ke“. Kein „Das ist ja nett“. Kein „Ja klar, da kom­me ich ger­ne“. Von ein paar we­ni­gen tröp­feln un­ver­bind­li­che, wa­ge, wa­cke­li­ge Zu­sa­ge ein: „Ich weiß noch nicht, ob es klappt. Ich schau mal.“

Un­se­re Zeit, ei­ne Zeit der Un­ver­bind­lich­keit. Un­ver­bind­lich­keit, die sich wie kleb­ri­ger Kau­gum­mi durch al­le Le­bens­be­rei­che zieht. Freund­schaf­ten, die ober­fläch­lich sind. Weil es be­que­mer ist. Leich­ter, wenn man sich nicht um die Sor­gen des An­de­ren küm­mern muss. Part­ner­schaf­ten, die of­fen sind. Weil man sich nicht fest­le­gen möch­te. Sich nichts ent­ge­hen las­sen will. Weil es viel­leicht noch an­de­re gibt, die bes­ser, per­fek­ter zu ei­nem pas­sen. Ar­beit­ge­ber, die be­fris­te­te Ver­trä­ge he­r­aus­ge­ben. Auf ein Jahr, auf zwei Jah­re. Weil sie in Zei­ten, die sich schnell ver­än­dern, fle­xi­bel blei­ben wol­len. Sich al­le Mög­lich­kei­ten of­fen hal­ten wol­len. Stets auf noch bes­se­res Per­so­nal schie­len kön­nen. Weil sie mit der Angst der An­ge­stell­ten spie­len und so stets de­ren Li­mit aus ih­nen he­r­aus­pres­sen.

Un­ver­bind­lich­keit, ei­ne Er­schei­nung un­se­rer Zeit. Ei­ne Ent­wick­lung, die im­mer stär­ker an Fahrt auf­nimmt, die im­mer grö­ße­re Krei­se zieht. Doch ich fra­ge mich, wo sie hin­führt? Was macht sie mit den Men­schen? Mit der Wirt­schaft? Mit der Na­tur? Wie sieht ei­ne Welt aus, in der sich kei­ner fest­le­gen möch­te? In der es kei­ne Be­stän­dig­keit gibt? In der nie­mand Ver­ant­wor­tung über­neh­men möch­te? Ist es nicht an der Zeit um­zu­den­ken? Ich fin­de ja! Ich stel­le mich ve­he­ment und stand­haft ge­gen die­sen Trend. Ver­su­che ver­bind­lich zu sein. Ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Mich fest­zu­le­gen. Wa­rum? Weil ich mer­ke, dass es sich lohnt. Weil es von un­schätz­ba­rem Wert ist, von Freun­den ge­tra­gen zu wer­den und Ge­sprä­che zu füh­ren, die den ei­ge­nen Ho­ri­zont er­wei­tern und das Le­ben be­rei­chern. Weil es ein wun­der­ba­res Ge­fühl ist, in Be­zie­hun­gen Halt zu spü­ren und für­ein­an­der da zu sein. Und, weil ich es wich­tig fin­de, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men. Für­ein­an­der, un­ter­ein­an­der und für die Welt. Pro­bie­ren Sie es aus! Das, was Sie in­ves­tie­ren, kommt zu Ih­nen zu­rück!

von: Ronja Goj, In: Pfarrbriefservice.de

Die Bü­che­rei emp­fiehlt

Wir be­stel­len wie­der Schul­bü­cher!!!

Ger­ne kann man auch sel­ber on­li­ne bei www.bor­ro­me­di­en.de die Schul­bü­cher be­stel­len und sie wer­den di­rekt nach Hau­se ge­lie­fert! Bit­te un­be­dingt un­se­re Bü­che­rei­num­mer 160193 an­ge­ben und die Be­stel­lung kommt un­se­rer Bü­che­rei zu­gu­te. So kön­nen wir wie­der vie­le schö­ne neue Bü­cher zur Aus­lei­he be­stel­len.

Bit­te spre­chen Sie uns an! Wir freu­en uns über vie­le Be­su­cher und flei­ßi­ge Le­ser!!!

Fron­leich­nam 2019

Auch die­ses Jahr möch­ten Frau­en aus un­se­rer Ge­mein­de zur Fei­er un­se­res Fron­leich­nams­fes­tes ei­nen Blu­men­tep­pich ge­stal­ten.

Dazu brau­chen sie un­be­dingt Ko­ni­fe­ren. Wer Ko­ni­fe­ren spen­den möch­te, mel­de sich bit­te bei Frau Schü­ne­mann, Telefon.

Ticket­fahrt nach Wil­ling­en

Für die Ti­cket­fahrt der Kol­pings­fa­mi­lie am 6. Ju­li nach Wil­lin­gen mit Brau­e­rei­be­sich­ti­gung ist ei­ne An­mel­dung drin­gend er­for­der­lich. Wie im­mer sind al­le herz­lich will­kom­men, die die­sen Aus­flug mit­ma­chen wol­len!

Bit­te mel­den Sie sich bis zum 23.6.2019 bei Frau Schü­ne­mann an:
Per Telefon oder Handy

Was die Menschen bei der Brotvermehrung erfahren haben, nimmt zeichenhaft vorweg, was beim letzten Abendmahl, was in der Eucharistie geschieht: Verwandlung. Verwandelt, so glaube ich, gingen auch die Menschen nach Hause, von denen im heutigen Evangelium die Rede ist. Weil sie ein Wunder erlebt hatten. Nicht, dass Jesus aus dem Nichts Brote herbeigezaubert hätte. Sondern das Wunder des Teilens. Ein Gemeinschaftserlebnis. Brot, das verwandelt. Am heutigen Fronleichnamsfest feiern wir die Eucharistie. Jesus Christus wird uns, verwandelt in Brot, zur Speise. Dadurch werden wir selbst auch verwandelt. Wer Jesus Christus im Brot aufnimmt, bleibt nicht derselbe der er war.