Pfarr­brief - Ka­tho­li­sche Pfar­rei St. Eli­sa­beth Han­no­versch Mün­den mit St. Ju­das Thad­dä­us Land­wehr­ha­gen

23.2. - 3.3.2019, 7. Sonn­tag im Jah­res­kreis

Kommt, al­les ist be­reit!

Zum Welt­ge­bets­tag 2019 aus Slo­we­ni­en

„Kommt, al­les ist be­reit”: Mit der Bi­bel­stel­le des Fest­mahls aus Lu­kas 14 la­den die slo­we­ni­schen Frau­en ein zum Welt­ge­bets­tag am 1. März 2019. Ihr Got­tes­dienst ent­führt uns in das Na­tur­pa­ra­dies zwi­schen Al­pen und Ad­ria, Slo­we­ni­en. Und er bie­tet Raum für al­le. Es ist noch Platz – be­son­ders für all je­ne Men­schen, die sonst aus­ge­grenzt wer­den wie Ar­me, Ge­flüch­te­te, Kran­ke und Ob­dach­lo­se. Die Künst­le­rin Rez­ka Ar­nuš hat die­ses An­lie­gen in ih­rem Ti­tel­bild sym­bol­träch­tig um­ge­setzt. In über 120 Län­dern der Er­de ru­fen öku­me­ni­sche Frau­en­grup­pen da­mit zum Mit­ma­chen beim Welt­ge­bets­tag auf.

Slo­we­ni­en ist ei­nes der jüngs­ten und kleins­ten Län­der der Eu­ro­pä­i­schen Uni­on. Von sei­nen ge­ra­de mal zwei Mil­li­o­nen Ein­woh­ner*in­nen sind knapp 60 % ka­tho­lisch. Ob­wohl das Land tie­fe christ­li­che Wur­zeln hat, prak­ti­ziert nur gut ein Fünf­tel der Be­völ­ke­rung sei­nen Glau­ben. Bis zum Jahr 1991 war Slo­we­ni­en nie ein un­ab­hän­gi­ger Staat. Den­noch war es über Jahr­hun­der­te Kno­ten­punkt für Han­del und Men­schen aus al­ler Welt. Sie brach­ten viel­fäl­ti­ge kul­tu­rel­le und re­li­gi­ö­se Ein­flüs­se mit. Be­reits zu Zei­ten Ju­gos­la­wi­ens galt der da­ma­li­ge Teil­staat Slo­we­ni­en als das Aus­hän­ge­schild für wirt­schaft­li­chen Fort­schritt. Heu­te liegt es auf der „be­rüch­tig­ten“ Bal­kan­rou­te, auf der im Jahr 2015 tau­sen­de vor Krieg und Ver­fol­gung ge­flüch­te­te Men­schen nach Eu­ro­pa ka­men.

Mit of­fe­nen Hän­den und ei­nem freund­li­chen Lä­cheln la­den die slo­we­ni­schen Frau­en die gan­ze Welt zu ih­rem Got­tes­dienst ein. Der Welt­ge­bets­tag ist in ih­rem Land noch sehr jung. Seit 2003 gibt es ein lan­des­weit en­ga­gier­tes Vor­be­rei­tungs-Team. Dank Kol­lek­ten und Spen­den zum Welt­ge­bets­tag der Slo­we­nin­nen för­dert das deut­sche Welt­ge­bets­tags­ko­mi­tee die Ar­beit sei­ner welt­wei­ten Part­ne­rin­nen.

„Kommt, al­les ist be­reit“ un­ter die­sem Mot­to geht es im Jahr 2019 be­son­ders um Un­ter­stüt­zung da­für, dass Frau­en welt­weit „mit am Tisch sit­zen kön­nen“. Des­halb un­ter­stützt die Welt­ge­bets­tags­be­we­gung aus Deutsch­land Men­schen­rechts­ar­beit in Ko­lum­bi­en, Bil­dung für Flücht­lings­kin­der im Li­ba­non, ei­nen Ver­ein von Ro­ma-Frau­en in Slo­we­ni­en und vie­le wei­te­re Part­ner­in­nen in Af­ri­ka, Asi­en, Eu­ro­pa und La­tein­a­me­ri­ka.

Über Län­der- und Kon­fes­si­ons­gren­zen hin­weg en­ga­gie­ren sich Frau­en für den Welt­ge­bets­tag. Seit über 100 Jah­ren macht die Be­we­gung sich stark für die Rech­te von Frau­en und Mäd­chen in Kir­che und Ge­sell­schaft. Am 1. März 2019 wer­den al­lein in Deutsch­land hun­dert­tau­sen­de Frau­en, Män­ner, Ju­gend­li­che und Kin­der die Got­tes­diens­te und Ver­an­stal­tun­gen be­su­chen. Ge­mein­sam set­zen sie am Welt­ge­bets­tag 2019 ein Zei­chen für Gast­freund­schaft und Mit­ein­an­der: Kommt, al­les ist be­reit! Es ist noch Platz.

Li­sa Schür­mann, Welt­ge­bets­tag der Frau­en - Deut­sches Ko­mi­tee e. V.

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Das klei­ne bö­se Buch

Bö­se sein für An­fän­ger

Das klei­ne Bö­se Buch hat ei­nen gro­ßen Traum: es will ein rich­ti­ges Bö­ses Buch wer­den, ganz wie die Gro­ßen. Nur braucht es da­für die Hil­fe des Le­sers - als Ver­suchs­ka­nin­chen -, um da­mit auf den rich­ti­gen ... äh bö­sen Weg zu kom­men! Und dann ist da auch noch Fins­ter, der das Ge­heim­nis der Bös­ar­tig­keit auf­de­cken und steh­len will.

Mit kniff­li­gen Rät­seln und schau­rig-lus­ti­gen Ge­schich­ten, die das klei­ne Bö­se Buch für den Le­ser pa­rat hat, bleibt selbst der größ­te Le­se­muf­fel am Ball. Nur mit seiner Hil­fe kön­nen die durch­ein­an­der­ge­ra­te­nen Sei­ten des klei­nen Bö­sen Bu­ches wie­der in die rich­ti­ge Rei­hen­fol­ge ge­bracht und das Ge­heim­nis der Bös­ar­tig­keit ge­lüf­tet wer­den …

Edel­stei­ne des Glau­bens

Barm­her­zig­keit und Lie­be, be­son­ders die Fein­des­lie­be, sind die Di­a­man­ten des Glau­bens. Sie fun­keln und strah­len, sie schmück­en ei­nen je­den und sind un­ge­mein wert­voll. Und - ein­fach nicht ka­putt zu krie­gen.