Pfarrbrief - Kat­ho­li­sche Pfar­rei St. Eli­sa­beth Han­no­versch Mün­den mit St. Ju­das Thad­dä­us Land­wehr­hagen

9.2. - 17.2.2019, 5. Sonn­tag im Jah­res­kreis

Ein Tag für die Lie­be

Der 14. Feb­ru­ar hat ei­ne lan­ge Tra­di­ti­on

Sich freu­en am Glück! Sich freu­en an der Ver­liebt­heit, an der ei­ge­nen Ver­liebt­heit und an der der an­dern. Das konn­te er wohl gut, der hei­li­ge Va­len­tin. Und es macht gar nichts, dass wir nicht so ge­nau und si­cher wis­sen, wer er war. Va­len­tin von Ter­ni, der am 14. Feb­ru­ar 269 un­ter dem rö­mi­schen Kai­ser Clau­di­us hin­ge­rich­tet wur­de. Um ihn ran­ken sich vie­le Le­gen­den. So soll er jun­ge Paa­re mit Blu­men aus sei­nem Klos­ter­gar­ten be­schenkt ha­ben. Und an­geb­lich hat er Lie­bes­paa­re ge­traut und den Män­nern ge­ra­ten, lie­ber bei ih­rer Frau zu blei­ben, als in den Krieg zu zie­hen. Ver­ständ­lich, dass das dem Kai­ser nicht ge­fal­len hat. Zu­mal Va­len­tin ein Mann mit viel Rück­grat ge­we­sen sein muss: Kai­ser Clau­di­us woll­te, dass er den christ­li­chen Glau­ben auf­gibt und statt­des­sen die Göt­ter Roms ver­ehrt. Va­len­tin wei­ger­te sich.

Und ob­wohl er dem Kai­ser sehr sym­pa­thisch war und der Le­gen­de nach auch noch die blin­de Toch­ter des Stadt­rich­ters heil­te, wur­de er ge­fol­tert und ent­haup­tet. Sei­ne Mit­chris­ten ha­ben ihn aber nicht ver­ges­sen. Es ent­stan­den vie­le Le­gen­den, die auch mit an­de­rem Brauch­tum ver­bun­den wur­den.

Brauch­tum im an­ti­ken Rom

Der Brauch, an die­sem Tag den Frau­en Blu­men zu schen­ken, reicht so­gar in die vor­christ­li­che Zeit zu­rück. Im an­ti­ken Rom ge­dach­te man näm­lich am 14. Feb­ru­ar der Göt­tin Ju­no, der Schüt­ze­rin von Ehe und Fa­mi­lie.

Eben­falls schon im an­ti­ken Rom wur­de im Um­kreis des 14. Feb­ru­ar das Fest des Hir­ten­got­tes Lu­per­cus ge­fei­ert. In ei­ner „Lie­bes-Lot­te­rie“ fan­den jun­ge Frau­en und Män­ner durch Los­ent­scheid zu­ein­an­der. Ein Jahr lang konn­ten sie - in al­len Eh­ren, ver­steht sich - zu­sam­men­blei­ben, und nicht sel­ten wur­de mehr da­raus. Die Kir­che mach­te da­raus ei­nen from­men Brauch. Die jun­gen Leu­te er­hiel­ten per Los kei­nen Part­ner, kei­ne Part­ne­rin, son­dern ih­nen wur­de ein christ­li­cher Hei­li­ger zu­ge­wie­sen, des­sen Le­bens­wan­del und Tu­gend sie nach­ah­men soll­ten. Die­se Form setz­te sich aber nicht durch, son­dern der 14. Feb­ru­ar wur­de zum Tag der Ver­lieb­ten.

Ich fin­de es schön, dass es die­sen Tag gibt und dass er auch auf kirch­li­chem Bo­den ge­wach­sen ist. In ei­nem Ge­bet heißt es: „Gott, schüt­ze die Lie­ben­den, schen­ke ih­nen Phan­ta­sie. Schüt­ze die schö­nen Er­in­ne­run­gen bei de­nen, die zu­sam­men sind und bei de­nen, die der Tod oder das Le­ben ge­trennt hat. Schüt­ze das Ver­trau­en zu­ein­an­der und auch die klei­nen Ge­heim­nis­se, die die Lan­ge­wei­le ver­hin­dern.“

Ma­ria Mees­ters

Quel­le: Ka­tho­li­sche Hör­funk­ar­beit für Deutsch­land­ra­dio und Deut­sche Wel­le, Bonn, www.katholische-hörfunkarbeit.de, in: Pfarr­brief­ser­vice.de

Die Bü­che­rei emp­fiehlt

Das Nacht­fräu­lein­spiel von An­ja Jo­nu­leit

Die­sen »Schmut­zi­gen Don­ners­tag« wird die 16-jäh­ri­ge An­na­ma­ria nie­mals ver­ges­sen: Ein harm­lo­ser Fa­schings­brauch wird dem jun­gen Mäd­chen zum Ver­häng­nis. Doch was An­na­ma­ria - die nach dem frü­hen Tod der El­tern bei ei­ner nach­läs­si­gen und lieb­lo­sen Pfle­ge­mut­ter lebt - pas­siert ist, will kei­ner glau­ben. Ihr Schick­sal scheint sich zu wen­den, als sie im »Haus der glück­li­chen Fa­mi­lie« auf­ge­nom­men wird. Sie schöpft neue Hoff­nung, denn vom Le­ben in die­ser Bil­der­buch­fa­mi­lie hat sie immer ge­träumt. Dort herrscht Über­mut­ter Li­a­ne, die alles per­fekt im Griff zu ha­ben scheint, stren­ge Re­geln vor­gibt und ei­ne Kar­ri­e­re als Er­zie­hungs­be­ra­te­rin macht. Doch ist Li­a­nes Fa­mi­li­en­le­ben wirk­lich so ma­kel­los?

Aus un­se­rer Ge­mein­de sind ver­stor­ben

Frau Bar­ba­ra Rink im Al­ter von 93 Jah­ren. Die Trau­er­fei­er an der Ur­ne ist am Mitt­woch, dem 13.2.2019, um 14:00 Uhr in der Fried­hofs­ka­pel­le Her­manns­ha­gen.

Frau El­li Ka­ter im Al­ter von 82 Jah­ren. Die Bei­set­zung fin­det am Mon­tag, dem 11.2.2019, um 13.00 Uhr auf dem Fried­hof in Usch­lag statt.

Herr, gib ih­nen die ewi­ge Ru­he
und das ewi­ge Licht leuch­te ih­nen.
Herr, lass sie ru­hen in Frie­den. Amen.

Faschingsparty

mit DJ Martin, der mit aktueller Musik für Stimmung sorgt.

Samstag, 23. Februar 2019 20:11 Uhr im katholischen Pfarrheim, Böttcherstr. 8

Kostenbeitrag

Vorverkauf

Karten gibt‘s

  • im katholischen Pfarramt, Böttcherstr. 6

  • bei Ulrich Böhmer, Wiershäuser Weg 98

  • bei Matthias Winkelmann, Sichelnsteiner Weg 62

  • sowie nach den Vorabend- und Sonntagsgottesdiensten in Hannoversch Münden und Landwehrhagen

Familien:

8,00 €

Erwachsene:

4,00 €

Kinder/Jugend:

2,00 €

Abendkasse

Familien:

8,00 €

Erwachsene:

6,00 €

Kinder/Jugend:

3,00 €