Pfarrbrief - Katholische Pfarrei St. Eli­sa­beth Han­no­versch Mün­den mit St. Ju­das Thad­dä­us Landwehrhagen

19.1.2019 - 27.1.2019, 2. Sonntag im Jahreskreis

Mag ich auch abgestanden sein, Abwaschwasser, schmutzig, trüb, nur noch zum wegschütten, so kann Gott mich wandeln, hat mich gewnadelt zu köstlichem Weinm den Menschen zur Freud und zur Stärkung und Zeichen für das anbrechende Gottesreich.

AUSGELEGT!

Bibelwort: Johannes 2, 1-11

Frage ich zum Beispiel Firmlinge nach dem ersten Wunder Jesu, wird einiges genannt, das Weinwunder auf der Hochzeit von Kana ist sehr selten darunter. Und wenn ich es ihnen dann sagen, dass Jesus für sein erstes Wunder nichts wichtiger war, als auf einer feucht-fröhlichen Hochzeit Wasser in Wein zu verwandeln, damit das Fest nicht vorzeitig zu Ende ist, dann wollen sie es nicht so recht glauben.

Anscheinend hat Jesus zunächst ähnlich reagiert. Als ihn seine Mutter auf den zur Neige gehenden Wein hinweist, weist er sie zurück: Meine Stunde ist noch nicht gekommen – und greift dann dennoch ein. Woher der Sin-neswandel? Natürlich kann ich nur spekulieren. Aber vielleicht hat ihn das überquellende Vertrauen seiner Mutter – Was er euch sagt, das tut! – die überbordende Fülle des Glaubens vor Augen geführt. Und das sage ich dann auch den Firmlingen: Glaube ist Fülle, die kein Ende kennt: Fülle an Vertrauen, an Liebe, an Freude. Glaube ist ein Fest, das nicht aufhört. Und deshalb ist das Weinwunder von Kana meiner Ansicht nach ein passendes Wunder für den Beginn von Jesu Wirken.

Michael Tillmann

Ak­tu­el­les Er­geb­nis der Stern­sing­er­ak­ti­on: 10.722,34 € !!! Dan­ke an al­le!

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„Nur Mut, kleiner Frosch“

 

ein Winterbilderbuch für unsere jüngsten Leser

Jedes Jahr, wenn es kalt ist und der Mondschein-Weiher zufriert, findet tief im Wald ein großer Wettbewerb statt. Die Mäuse tanzen, die Schlange macht verrückte Figuren, die Enten bauen gar einen Turm ... Nur ein Tier macht nie mit: der kleine Frosch. Er beobachtet das Spektakel aus sicherer Entfernung, denn er ist überzeugt, ganz und gar talentlos zu sein. Diesmal aber fordert ihn die Schnecke zum Mitmachen auf. Keine Frage, wer den Wettbewerb gewinnt …

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Petrus und Paulus - Fundamente der Ökumene

Zwischen dem 18. Januar, in der evangelischen Kirche der Gedenktag des Bekenntnisses des Petrus, und dem 25. Januar, dem Gedenktag der Bekehrung des Paulus, feiert die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in jedem Jahr die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Die beiden „Apostelfürsten‟ bilden sozusagen die Klammer für diese Woche und für das Anliegen der Ökumene: Petrus, der als erster Jesus als den Messias bekennt, und Paulus, der sich erst vom Christenverfolger zum Jünger Christi bekehren lassen muss. Das eine, gemeinsame Bekenntnis zu Christus und die Bereitschaft zur Umkehr vom Irrweg der Spaltungen des Christentums sind die Säulen allen ökumenischen Wirkens.

In diesem Jahr haben Christen aus Indonesien die Gebetswoche vorbereitet. In einer weitgehend islamischen Umwelt, von der sich Teile in den letzten Jahren zunehmend radikalisiert haben und intoleranter gegenüber anderen Religionen auftreten, ist für die unterschiedlichen Kirchen Indonesiens die Ökumene nicht nur ein Herzenswunsch, sondern dringendes Anliegen. Das Motto für die diesjährige Gebetswoche für die Einheit der Christen lautet: Gerechtigkeit, Gerechtigkeit - ihr sollst du nachjagen (Deuteronomium/5. Mose 16,20a).