Pfarr­brief - Ka­tho­li­sche Pfar­rei St. Eli­sa­beth Han­no­versch Münd­en mit St. Ju­das Thad­dä­us Land­wehr­ha­gen

18.1. – 2.2.2020 2. Sonn­tag im Jah­res­kreis

Wann endet die Weihnachtszeit?

Von Bettina Thöne

Es soll Leute geben, die ihren Weih­nachts­baum schon am 1. Weih­nachts­fei­er­tag entsorgen. Andere wiederum lassen ihre Weih­nachts­de­ko­ra­ti­on bis zum 2. Fe­bru­ar stehen. Angesichts dieser Unterschiede taucht die Frage auf, wann denn nun die Weih­nachts­zeit offiziell zu Ende ist.

Nach li­tur­gi­schem Ka­len­der endet die Weih­nachts­zeit am Fest der Taufe Jesu, das am Sonntag nach Heilig Drei­könig gefeiert wird. Früher allerdings galt vielfach Maria Lichtmess bzw. Dar­stel­lung des Herrn am 2. Fe­bru­ar als "Stichtag" für den Abbau des Christ­baumes. Dieses Fest wird genau 40 Tage nach Weih­nach­ten gefeiert, denn es erinnert daran, dass Maria und Josef ihren Sohn Jesus ent­spre­chend der jüdischen Tradition 40 Tage nach seiner Geburt zum Tempel brachten, um ihn „vor Gott dar­zu­stel­len“ d.h. Gott zu weihen. Maria folgte damit zugleich der jüdischen Vorschrift, nach der Frauen 40 Tage nach der Geburt eines Sohnes als unrein galten, und danach ein Reinigungsopfer darbringen mussten.

Die Bezeichnung „Mariä Lichtmess“ kam auf, als man begann, an diesem Tag die für das nächste Jahr benötigten Kerzen zu weihen und zu diesem Zweck Licht(er)messen durchführte. Vom „Licht“ ist auch in der Bibelstelle die Rede. So preist der Prophet Simeon, als er der Heiligen Familie im Tempel begegnet, Jesus als das „Licht, das die Heiden erleuchtet“. Das Licht symbolisiert die neue Hoff­nung, die durch den Gottessohn in die Welt gekommen ist.

Aufgrund der Verbindung mit der Lichtsymbolik wird das Namensfest des heili­gen Blasius – des Für­sprechers von Menschen mit Hals­krank­heiten – oft vom 3. auf den 2. Fe­bru­ar vorgezogen. Dann wird im Anschluss an die Liturgie des Lichtfestes der so genannte Bla­si­us­se­gen gespendet, bei dem der Priester zwei gekreuzte Kerzen vor den Hals des zu Segnenden hält.

Die Bücherei empfiehlt

"Die Charite" Band 2 von Ulrike Schweikert

Die Geschichte der Charité geht weiter. Nach dem Bestseller „Hoffnung und Schicksal“ erzählt Ulrike Schweikert ein weiteres spannendes Kapitel aus der Welt des berühmten Krankenhauses. Im Berlin der ausgehenden Kaiserzeit kämpfen zwei Frauen um ihr Glück und für die Rechte von Frauen. Rahel Hirsch ist eine der ersten Ärztinnen, die an der Charité prak­tizieren. Doch als Frau unter lauter männlichen Kollegen hat sie es nicht leicht. Von Gleichberechtigung ist man selbst in der sonst so fortschrittli­chen Hauptstadt noch weit entfernt.

Die 62. Aktion Drei­kö­nigs­sing­en

„Segen bringen, Segen sein. Frieden! - im Li­ba­non und weltweit“

„Segen bringen, Segen sein.
Frieden! - im Li­ba­non und weltweit“

Unsere Sternsinger waren wieder unterwegs: 9 Tage lang brachten 56 Caspars, Melchiors, Balthasars und Stern­trä­ger in Han­no­versch Mün­den, He­de­mün­den, Wiers­hau­sen, Lip­polds­hau­sen, He­meln und im Ober­gericht (Esche­ro­de, Land­wehr­ha­gen, Lut­ter­berg, Nien­ha­gen, Spee­le, Spie­kers­hau­sen) den Stern­singer­se­gen „Christus Mansionem Benedicat - Christus segne dieses Haus“ (20*C+M+B+20) zu den Men­schen in 574 Haus­hal­ten.

Bevor sie den Segen zu den Men­schen brach­ten, wurden sie selbst - zu­sam­men mit Kreide und Auf­kle­bern - von Dia­kon Mat­thi­as Win­kel­mann im Aus­sen­dungs­got­tes­dienst am 2.1.2020 gesegnet.

Dieser großartige Einsatz hat zu einem neuen Re­kord­er­geb­nis ge­führt: Aktuell sind es jetzt 10.787,75 € (davon 1856,02 € im Oberge­richt), die für Not leidende Kinder in aller Welt bestimmt sind.

Etwas Statistik aus unserer Gemeindeaktion:

 


HMÜ

Staufenberg

zusammen

Stern­singer (3 - 18 J.)

36

20

56

Grup­pen­lei­ter/Hel­fer

16

8

24

Haus­halte

404

170

574

Se­ni­o­ren­ein­rich­tung­en

9

3

12

Kin­der­gär­ten

1

1

2

Bür­ger­meis­ter

1

1

2