Pfarr­brief - Kat­ho­li­sche Pfar­rei St. Eli­sa­beth Han­no­versch Mün­den mit St. Ju­das Thad­dä­us Land­wehr­ha­gen

Das mit den Ehrenplätzen, das kann manchmal ganz konkret werden. Zum Beispiel bei der Bestuhlung für den Abschlussgottesdienst eines Katholikentages. Da sind dann doch nicht alle gleich. Bestimmt kein böser Wille, sondern die unbewusste Übernahme von etwas, das immer selbstverständlich war: Honoratioren verdienen bessere Plätze. Für mich eine Mahnung, darüber nachzudenken, wo und wann ich in meinem Leben unbewusst etwas übernehme, das mir selbstverständlich ist, aber im Licht des Evangeliums nicht selbstverständlich sein sollte.

Ausgelegt!

Bibelwort: Lukas 14, 1.7-14

Sie erinnern sich? Mai 2017, NATO-Gipfel in Brüssel? Donald Trump drückt Duško Markovic, den Premierminister Montenegros, zur Seite, um beim Pressefoto triumphierend in der ersten Reihe zu stehen. Was für eine Geste der Überheblichkeit! Und es scheint, als ob wir in einer Welt leben, in der immer mehr Alphamännchen versuchen, ihr eigenes Ego in den Mittelpunkt zu stellen. Es scheint, als ob dieses Gehabe auch noch ankommt. Es scheint jedoch nur so. Im Grunde zeigt der mächtigste Mann der Welt, wie bedürftig er selbst nach Anerkennung ist, und wie verzweifelt er um sie kämpft. Aber auf diese Weise bekommt er sie nicht. Die meisten Menschen verachten ihn für solche Gesten. Es braucht schon innere Stärke, den Weg Jesu auszuprobieren: „Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ Jesus empfiehlt, selbst Anerkennung zu schenken. Und zwar besonders den Menschen, die selber nicht im Rampenlicht stehen und uns öffentlich bewundern und liken. Wo wir dem anderen Respekt und Aufmerksamkeit schenken nur, weil er ein Geschöpf Gottes ist, da werden auch wir mit Aufmerksamkeit belohnt werden. Vielleicht nicht im Rampenlicht in der ersten Reihe, dafür aber viel nährender und wirkungsvoller in unserer Seele.

Klaus Metzger-Beck

Herzliche Einladung: Super-Kolping-Auto-Wander-Rad-Paddel-Tour am Sonntag, den 22.9.2019!

Auch in diesem Jahr wollen wir uns wieder auf den Weg machen: es gibt wie immer vier verschiedene Möglichkeiten, an dieser Tour teilzunehmen; gemeinsames Ziel ist der Mündener Kanu-Club (Walter-Diestel-Weg 1), wo ab ca. 15:30 Uhr gegrillt wird. Getränke und Grillwürstchen sind vorhanden.

  1. Wanderer: Treffpunkt am Pionierdenkmal um 14:00 Uhr; von hier aus Wanderung über die Tillyschanze zum Kanu-Club.
    Organisation: Horst Pöch, Tel: +49 5541 34040

  2. Radfahrer: Treffpunkt um 13:00 Uhr am Mündener Kanu-Club (Adresse s. oben); von dort Radtour nach Wahnhausen und zurück.
    Organisation: Antonio Rosales, Tel: +49 5541 955795

  3. Paddler: Treffpunkt um 9:30 Uhr am Mündener Kanu-Club (Adr. s. oben); von dort geht es mit Pkw zum Startplatz im Fuldatal.
    Organisatoren: Familie Winkelmann, Tel: +49 5541 33220

  4. Autofahrer: Wer keine dieser Möglichkeiten nutzen möchte, kann direkt zum Mündener Kanu-Club kommen; das Grillen beginnt gegen 15:30 Uhr.

Bitte darauf achten, dass sich die Paddler anmelden, damit wir entsprechend planen können.

Wer abgeholt werden möchte, melde sich bitte bei den jeweiligen Organisatoren !!!

Die Bücherei empfiehlt

Qualle vor Malle von Elena Uhlig

Wer denkt, ein paar Tage an den Stränden Mallorcas seien erholsam, hat noch nie mit Frau Uhlig Urlaub gemacht: Wo die liebenswerte Schauspiele­rin auftaucht, herrscht Chaos. In „Qualle vor Malle“ nimmt sie uns mit auf eine turbulente, lustige und unterhaltsame Urlaubsreise mit überladenen Tel­lern vom Buffet, verdreckten Stränden, temporeichen Dialo­gen und immer einer Menge guter Laune und Selbstironie. Denn Frau Uhlig weiß, dass es mit ihr nicht leicht ist, alles andere wäre aber auch langweilig. "Qualle vor Malle" sind witzige Urlaubs-Geschich­ten; die perfekte Urlaubslektüre für alle, die humor­volle Bücher lieben.

Je mehr Follower, je mehr Freunde, desto beliebter, desto bedeutender bin ich? Die sozialen Netzwerke gaukeln mir etwas vor, das so nicht stimmt: Was nach Freundschaft und Anerkennung per Mausklick aussieht, sind häufig nur lose Kontakte geringer Verbindlichkeit, die nichts über meinen Wert aussagen. Nichts aussagen müssem, denn meine Anerkennung kommt von Gott.