Pfarr­brief - St. Eli­sa­beth Han­no­versch Mün­den

vom 26. bis zum 3.9.2017 - 21. Sonn­tag im Jah­res­kreis

Ver­ge­bung - Der Schlüs­sel zur Lie­be

Wenn ich mein Herz vor mir ver­schlie­ße; wenn ich der Mei­nung bin, dass ich es nicht wert bin, ge­liebt zu wer­den - ei­ne Ein­stel­lung, die ich lei­der im­mer öf­ter bei Men­schen, ge­ra­de bei jung­en Men­schen an­tref­fe - dann hilft mir die Ver­ge­bung. Wenn ich da­rauf ver­trau­en kann, dass mich Gott so liebt, wie ich bin, fällt es mir leich­ter, mich selbst zu lie­ben. Und wenn ich mein Herz vor an­de­ren ver­schlie­ße; wenn ich der Mei­nung bin, dass sie mei­ne Lie­be nicht ver­dient ha­ben, dann hilft mir die Ver­ge­bung; mei­ne Be­reit­schaft zu ver­ge­ben öff­net neue Le­bens­mög­lich­kei­ten.

Aus­ge­legt!

Bi­bel­wort: Mat­thä­us 16, 13‑20

Ei­ne Ge­schich­te wie ein Traum ist das. Und aus­ge­rech­net Pe­trus er­lebt ihn, den Traum. Der ja kei­ner ist. Hier wird die Wirk­lich­keit zum Traum. Ein Pe­trus, der zer­ris­se­ner nicht sein kann in sei­nem Wol­len und sei­nem Ge­müt, be­kennt in den höchs­ten Tö­nen und emp­fängt die höchs­ten Weih­en: Du bist der Fels, auf dem al­les steht. Al­les ist „mei­ne Kir­che“, al­so Got­tes und Je­su Ein und Al­les in die­ser Welt.

Nicht in der an­de­ren Welt, die Gott al­lein ge­hört. Die Kir­che ge­hört zur Men­schen­welt. Nur da wird sie ge­braucht. Da wird ge­bun­den und ge­löst, ge­fei­ert und an­ge­be­tet. Die an­de­re Welt, die Welt Got­tes, be­darf kei­ner Kir­che mehr. Da ist nur Er­lö­sung; und die An­be­tung ist voll­kom­men. Pe­trus, der ge­schun­de­ne, sün­di­ge, ver­leug­nen­de und im­mer wie­der von Je­sus auf­ge­rich­te­te Mensch, ist sein Knecht auf Er­den. Im Him­mel gibt es an­de­re Ge­set­ze, die wir nicht ken­nen, nur er­ah­nen kön­nen. Und bis da­hin? Bis da­hin gilt: Wer sa­gen kann, dass Chris­tus der Sohn des le­ben­di­gen Got­tes ist, steht auf Fel­sen. Wird nicht strau­cheln. Zwei­feln viel­leicht, das tat Pe­trus zur Ge­nü­ge, aber nicht strau­cheln. Al­len Be­ken­nen­den, die na­tür­lich auch im­mer wie­der star­ke Zwei­fel ha­ben, reicht Je­sus auch im­mer wie­der sei­ne Hand. Als stün­den wir auf Was­ser, be­gän­nen zu sink­en, hät­ten To­des­angst wie Pe­trus - wie Pet­rus gibt Je­sus uns dann sei­ne Hand und sagt: Kei­ne Angst. Komm zu mir!

Mi­cha­el Becker

Erst­kom­mu­ni­on 2018

In den letz­ten Ta­gen wur­den die Ein­la­dun­gen für die Erst­kom­mu­ni­on im nächs­ten Jahr ver­schickt. Wenn Ihr Kind in die drit­te Klas­se geht und Sie kei­ne Ein­la­dung be­kom­men ha­ben, dann wen­den Sie sich bit­te an das Pfarr­bü­ro. Tel.: +4955414707

Bit­te vor­mer­ken: Am Diens­tag, den 29.8.2017, fin­det um 20:00 Uhr der ers­te In­for­ma­ti­ons­a­bend für die El­tern der Kom­mu­ni­on­kin­der im Pfarr­heim statt.

Die Bü­che­rei emp­fiehlt

Bre­to­nisch­er Stolz von Jean-Luc Ban­na­lec

Am ma­le­risch­en Fluss Be­lon, dort, wo die welt­be­rühm­ten Aus­tern ge­züch­tet wer­den, zwi­schen Klip­pen, Zau­ber­wäl­dern und dem At­lan­tik, ent­deckt ei­ne ei­gen­sin­ni­ge al­te Film­di­va kurz vor Os­tern die Lei­che ei­nes Man­nes. Nur we­nig spä­ter er­reicht Kom­mis­sar Du­pin ein An­ruf aus den sa­gen­um­wo­be­nen Hü­geln der Monts d’Ar­rée, um die sich Le­gen­den von Fe­en und dem Teu­fel ran­ken. Auch dort wur­de ein To­ter ge­fun­den. Doch nie­mand kennt sei­ne Iden­ti­tät. Als sich he­raus­stellt, dass die Spu­ren zu kel­tisch­en Bru­der­völ­kern, ei­ner Sand­raub-Ma­fia und rät­sel­haf­ten Dru­i­den-Kul­ten füh­ren, ahnt der Kom­mis­sar: Dies wird sein aber­wit­zigs­ter Fall.

Pfarr­fest 2017

Pe­trus hat­te auch in die­sem Jahr wie­der ein Ein­seh­en mit uns. Nach der Hei­li­gen Mes­se kam ein hef­ti­ger Re­gen­schau­er vom Him­mel, dann wur­de es doch noch schön und das Fest konn­te be­gin­nen.

Nach dem Got­tes­dienst konn­ten Jung und Alt bei Brat­wurst, Sa­lat, Kaf­fee und Ku­chen dem bun­ten Trei­ben auf dem Kir­chen­ge­län­de zu­seh­en oder mit­mach­en. Das Sa­lat- und Ku­chen­buf­fet ließ kei­ne Wün­sche of­fen. So war es wie­der ein sehr ge­lunge­nes Pfarr­fest.

Der Er­lös in Hö­he von € 424,23 bleibt dies­mal in un­se­rer Ge­mein­de.

Al­len, die die­ses Ge­mein­de­fest durch ih­re Ide­en, ih­re Mit­ar­beit, ih­re Sa­lat- und Ku­chen-Spen­den und ihr Kom­men mit­ge­tra­gen ha­ben, sei da­für ein herz­lich­es Dan­ke­schön ge­sagt!

Ihr Pfar­rer Dra­bik

Herz­liche Ein­la­dung zum öku­me­ni­schen Pil­ger­weg

Der Kir­chen­vor­stand der ev.-luth. Stadt­kir­chen­ge­mein­de und der Pfarr­ge­mein­de­rat der kath. St. Eli­sa­beth-Ge­mein­de Han­no­versch Mün­den la­den im Ju­bi­lä­ums­jahr - 500 Jah­re Re­for­ma­ti­on - für Sams­tag, den 2. Sep­tem­ber, zu ei­nem öku­me­ni­schen Pil­ger­tag von Han­no­versch Mün­den zum Klos­ter Burs­fel­de ein. Treff­punkt für al­le Teil­neh­mer ist um 8:30 Uhr auf dem Park­platz Tanz­wer­der. Von dort geht es über die Hän­ge­brücke bis St. Lau­ren­ti­us, der äl­tes­ten Kir­che (Ru­i­ne) der Stadt Han­no­versch Mün­den. Zwei We­ge mit un­ter­schied­lich­er Streck­en­län­ge sind ge­plant:

  • Grup­pe 1, 24 km: Der Weg führt ab St. Lau­ren­ti­us über Gim­te (Ma­ri­en­kir­che), den Bram­wald, die Pil­ger­kir­che in Dü­ren (Mit­tags­pau­se), wei­ter über El­lers­hau­sen zur Pil­ger­kir­che nach Lö­wen­ha­gen. Die Wan­de­rer soll­ten dort nach ca. 16 km ge­gen 14:30 Uhr ein­tref­fen.

  • Grup­pe 2, 13 km: Auch die­se Grup­pe ist beim Treff­punkt Tanz­wer­der ger­ne ge­seh­en. Sie wird dann um 12:30 Uhr an der St. Mar­ti­ni-Kir­che in Drans­feld er­war­tet (Fahr­ge­le­gen­heit nach Drans­feld: stünd­lich mit dem Bus der Li­nie 120). Von dort geht es dann auf dem aus­ge­schil­der­ten Pil­ger­weg Vol­ken­ro­da-Loc­cum über Imb­sen nach Lö­wen­ha­gen.

Ab Lö­wen­ha­gen pil­gern bei­de Grup­pen ab ca. 15:00 Uhr ge­mein­sam nach Burs­fel­de. Dort soll der Tag mit der Ho­ra um 18:00 Uhr sei­nen spi­ri­tu­el­len Ab­schluss fin­den.

Al­le, die nicht mit­pil­gern kön­nen, sind ein­ge­la­den, am Abend zur Ho­ra zu kom­men und am ge­mein­sa­men Abend­brot teil­zu­neh­men. Da­durch kann auch der Rück­trans­port der Wan­de­rer er­leich­tert wer­den, da am Abend kei­ne Bus­se mehr fah­ren. Für die wei­te­re Pla­nung wird ei­ne Rück­mel­dung spä­tes­tens bis zum 30. Au­gust er­be­ten - im je­wei­li­gen Ge­mein­de- bzw. Pfarr­büro. Na­tür­lich kön­nen In­te­res­sier­te aus al­len Ge­mein­den auch un­ter­wegs da­zu­kom­men.