Pfarr­brief - St. Eli­sa­beth Han­no­versch Mün­den

vom 5. bis zum 13.8.2017 - Ver­klä­rung des Herrn

Got­tes­dienst - Licht­blick

Ge­bet - Weit­blick

Wun­der der Ver­klä­rung

Aus­ge­legt!

Bi­bel­wort: Mat­thä­us 17, 1-9

Das Fest der Ver­klä­rung des Herrn am 15. Au­gust ist mit­ten in der Som­mer- und Fe­ri­en­zeit nicht mehr al­len ge­läu­fig. Das Evan­ge­li­um von der Ver­klä­rung ver­or­ten wir eh­er am zwei­ten Fas­ten­sonn­tag. Au­ßer wenn das Fest wie in die­sem Jahr auf ei­nen Sonn­tag fällt. Dann wer­den wir nicht nur in den Al­pen oder in ei­nem an­de­ren Ge­bir­ge zu Berg­stei­gern, dann stei­gen wir mit Je­sus und den drei Jüng­ern auf ei­nen ho­hen Berg; wer­den im Evan­ge­li­um Oh­ren­zeu­gen ei­nes un­ge­wöhn­lich­en Gip­fel­er­leb­nis­ses. Vie­len ist das Fest­ge­heim­nis fremd ge­wor­den - in der Fas­ten­zeit lässt sich der letz­te Satz noch auf die kom­men­den Pas­si­ons- und Os­ter­ta­ge be­zie­hen, doch jetzt, mit­ten im som­mer­lich­en Au­gust?

Ich möch­te das Fest er­den, hi­nab­ho­len vom hoh­en Berg, hi­nein in un­se­ren Got­tes­dienst. Denn im Wort Got­tes und im Al­tar­sak­ra­ment er­fah­ren wir je­de Woche Ver­klä­rung des Herrn. In der alt­tes­ta­ment­lich­en Le­sung be­geg­nen uns Pro­phe­ten und das Ge­setz Got­tes, wie es auf dem Ta­bor von Eli­ja und Mo­se sym­bo­li­siert wird. In der Eu­cha­ris­tie, in ei­nem klei­nen Stück Brot wird Je­sus ver­klärt, ist mit­ten un­ter uns, ist Le­ben, Se­gen und Heil. Es ist an uns heu­te, wie die Jün­ger da­mals auf die Knie zu fal­len, nicht aus Furcht, son­dern aus Dank­bar­keit, dass wir Zeu­gen sol­cher Wand­lung wer­den dür­fen. Nicht nur Zeu­gen, son­dern Teil­neh­men­de, Be­schenk­te. Mag uns das stär­ken, wenn wir wie­der in die Nie­de­rung­en des All­tags zu­rück­keh­ren.

Micha­el Till­mann

Die Bü­che­rei emp­fiehlt

Der klei­ne Drache Ko­kos­nuss kommt in die Schu­le

von In­go Sieg­ner

Erst­klas­sig für Erst­le­ser ab 6 Jah­ren!

Ge­mein­sam le­sen mit dem klei­nen Drach­en Ko­kos­nuss!

Der klei­ne Drache Ko­kos­nuss ist furcht­bar auf­ge­regt: Heu­te ist sein ers­ter Schul­tag! Lei­der darf Ko­kos­nuss’ Freund, der Fress­drache Os­kar, nicht mit; an­geb­lich be­steht die Ge­fahr, dass er sei­ne Schul­ka­me­ra­den auf­frisst. Ob­wohl Os­kar so gern Schrei­ben und Rech­nen ler­nen wür­de und kei­ner Flie­ge was tut! Viel­leicht hat Ko­kos­nuss ja ei­ne Idee, wie sein Freund doch noch mit in die Schu­le darf?

Got­tes­diens­te

Mittwoch
15.05.2024
7. Woche der Osterzeit

09:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

Donnerstag
16.05.2024
7. Woche der Osterzeit

15:00 Uhr

Maiandacht

St. Elisabeth, Hann. Münden

anschließend Seniorennachmittag im Pfarrheim

18:00 Uhr

Hl. Messe

St. Judas Thaddäus, Stau­fen­berg-Land­wehr­ha­gen

Freitag
17.05.2024
7. Woche der Osterzeit

18:00 Uhr

Ökumenisches Abendgebet

Kirche auswärts

in St. Albani oder Kapelle NMH

Samstag
18.05.2024
7. Woche der Osterzeit

18:00 Uhr

Wort-Gottes-Feier

St. Elisabeth, Hann. Münden

Sonntag
19.05.2024
PFINGSTSONNTAG

09:00 Uhr

Hl. Messe

St. Judas Thaddäus, Stau­fen­berg-Land­wehr­ha­gen

11:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

Mittwoch
22.05.2024
7. Woche im Jahreskreis

09:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

Donnerstag
23.05.2024
7. Woche im Jahreskreis

15:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

anschl. Seniorennachmittag

Samstag
25.05.2024
7. Woche im Jahreskreis

18:00 Uhr

Maiandacht mit schlesischen Marienliedern

St. Elisabeth, Hann. Münden

Sonntag
26.05.2024
DREIFALTIGKEITSSONNTAG

09:00 Uhr

Hl. Messe

St. Judas Thaddäus, Stau­fen­berg-Land­wehr­ha­gen

11:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

Mittwoch
29.05.2024
8. Woche im Jahreskreis

09:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

Ver­an­stal­tung­en

Es wurden keine passenden Veranstaltungen gefunden.

Herz­liche Ein­la­dung zum Ge­mein­de­fest!

Be­ginn am Sonn­tag, dem 20. Au­gust, um 11:00 Uhr mit der Hei­li­gen Mes­se, in der auch die neu­en Mess­die­ner ein­ge­führt wer­den.

Für die Kin­der be­ginnt der Got­tes­dienst im Pfarr­heim.

An­schlie­ßend fei­ern wir un­ser Ge­mein­de­fest mit Grill­würst­chen, Mit­bring-Sa­lat­buf­fet, Kaf­fee, Kuch­en und Spie­len für Groß und Klein.

Ei­ne Lis­te für das Sa­lat­buf­fet und für Ku­chen­spen­den liegt in der Kir­che aus.

Glau­bens­ge­schich­ten

Die Sache mit den Li­li­en

Ich weiß nicht, sagt er und lehnt sich im Ses­sel zu­rück. Ich weiß nicht … was soll das sein mit Gott? Der alte Herr ist Pro­fes­sor. Wie aus dem Bil­der­buch. Wei­ße Haa­re, Schnauz­bart, rand­lo­se Bril­le, Gold­bü­gel. Er sitzt im Ses­sel. Raucht Pfei­fe. Und sagt: Gott - was soll das sein? Die Welt­re­gie­rung? Ich se­he nicht dass re­giert wird. Rauch­wol­ken kom­men aus sei­ner Pfei­fe. Ich se­he eher Ver­wir­rung und Zer­stö­rung. Je­der nach sei­nem In­te­res­se. Im Klei­nen und Gro­ßen. Et­was Asche fällt auf sei­ne Jacke, als er die Pfei­fe aus­klopft. Früh­er hat er un­ter­rich­tet, Bi­o­lo­gie. Heu­te schreibt er Ar­ti­kel für Zei­tung­en und Bü­cher. Und denkt nach über die Welt. Das mit Gott und all­mäch­tig, sagt er, ist mir doch fremd. Bi­o­lo­gie hat Ord­nung. Oder Kampf. Ob­wohl … Der Satz bleibt of­fen. Sei­ne Au­gen schau­en ir­gend wo­hin, als su­che er Wor­te. Da ist et­was, was mich be­rührt, sagt er. Auch ver­stört. Im­mer schon. Seit ich es ken­ne. Er stopft sich ei­ne neue Pfei­fe und sagt; Das ist die Sache mit den Li­li­en. Er zün­det die Pfei­fe an, bis sie qualmt. Li­li­en auf dem Feld, sagt er, ar­bei­ten nichts und le­ben doch. Er zupft an der Jacke. Ein Ver­trau­en, als kön­ne die Welt ih­nen nichts. Nicht ein­mal der Tod. Ein Rät­sel, sagt er und lehnt sich zu­rück. Sei­ne Stim­me wird lei­se. Wer malt so et­was in die Welt wie das mit den Li­li­en, sagt er. Sie sor­gen für nichts. Ver­blüh­en, wer­den weg­ge­wor­fen, wach­sen neu und sind schö­ner. Als wür­de al­les gut. Ir­gend­wann. Wo auch im­mer. Er holt ein Tasch­en­tuch und putzt sei­ne Bril­le, Das mit den Li­li­en, sagt er, be­schäf­tigt mich. Im­mer wie­der. Zu­trau­en gibt es in der Bi­o­lo­gie nicht. Da ist Ord­nung. Oder Kampf. Sei­ne Bril­le ist sau­ber. Er setzt sie auf. Da­zwisch­en dann so ein Ver­trau­en, sagt er, wie rei­nes Was­ser. Wenn man das könn­te. Ob man Gott dann näh­er wä­re?

Mi­cha­el Beck­er