Pfarr­brief - St. Eli­sa­beth Han­no­versch Mün­den

vom 13.5. bis zum 21.5.2017 - 5. Sonn­tag der Os­ter­zeit

Die Mut­ter ist die ers­te Quel­le der Lie­be. Von da an ist Lie­ben das, wo­zu die Men­schen die meis­te Zeit brau­chen.

Al­bert Ca­mus

Dank­ge­bet

Lie­ber Gott, ich dan­ke dir für mei­ne wun­der­ba­re Mut­ter. Sie hat mich zur Welt ge­bracht, ihr (und Pa­pa) ver­dan­ke ich mein Le­ben. Sie hat sich zärt­lich um mich ge­küm­mert. Sie hat heraus­ge­fun­den, was mir gut­tut. Sie hat mir vor­ge­le­sen, hat mich zum Lach­en ge­bracht. An ih­rer Hand habe ich ge­hen ge­lernt. Sie freu­te sich über mei­ne Er­fol­ge. Nie­mand hat mich bes­ser ge­trös­tet als sie, wenn mir et­was weh­tat. Seg­ne sie, gib ihr Ru­he und in­ne­re Stär­ke und ach­te auf die Wün­sche ih­res Her­zens - heu­te und für im­mer. Amen!

Am Mut­ter­tag den­ken wir an al­le Müt­ter, die um ih­re klei­nen und gro­ßen Kin­der trau­ern: Die sie ver­lo­ren ha­ben durch Krank­heit oder Un­fall, durch Krieg oder Ver­brech­en. Wir bit­ten für sie bei un­se­rem vä­ter­lich­en und müt­ter­lich­en Gott, der ih­ren Schmerz mit­trägt.

Got­tes­diens­te

Mittwoch
15.05.2024
7. Woche der Osterzeit

09:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

Donnerstag
16.05.2024
7. Woche der Osterzeit

15:00 Uhr

Maiandacht

St. Elisabeth, Hann. Münden

anschließend Seniorennachmittag im Pfarrheim

18:00 Uhr

Hl. Messe

St. Judas Thaddäus, Stau­fen­berg-Land­wehr­ha­gen

Freitag
17.05.2024
7. Woche der Osterzeit

18:00 Uhr

Ökumenisches Abendgebet

Kirche auswärts

in St. Albani oder Kapelle NMH

Samstag
18.05.2024
7. Woche der Osterzeit

18:00 Uhr

Wort-Gottes-Feier

St. Elisabeth, Hann. Münden

Sonntag
19.05.2024
PFINGSTSONNTAG

09:00 Uhr

Hl. Messe

St. Judas Thaddäus, Stau­fen­berg-Land­wehr­ha­gen

11:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

Mittwoch
22.05.2024
7. Woche im Jahreskreis

09:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

Donnerstag
23.05.2024
7. Woche im Jahreskreis

15:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

anschl. Seniorennachmittag

Samstag
25.05.2024
7. Woche im Jahreskreis

18:00 Uhr

Maiandacht mit schlesischen Marienliedern

St. Elisabeth, Hann. Münden

Sonntag
26.05.2024
DREIFALTIGKEITSSONNTAG

09:00 Uhr

Hl. Messe

St. Judas Thaddäus, Stau­fen­berg-Land­wehr­ha­gen

11:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

Mittwoch
29.05.2024
8. Woche im Jahreskreis

09:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

Ver­an­stal­tung­en

Es wurden keine passenden Veranstaltungen gefunden.

Die Bü­che­rei emp­fiehlt

Die son­der­ba­re Buch­hand­lung des Mr. Pe­num­bra von Robin Sloan

Clay Jan­non ist ei­gent­lich Web­de­sign­er, doch die Re­zes­sion hat ihn sei­nen Job ge­kos­tet. So führt ihn ei­ne Stel­len­an­zei­ge in die durch­geh­end ge­öff­nete Buch­hand­lung von Mr. Pe­num­bra. Clay merkt bald, dass dies kei­ne ge­wöhn­liche Buch­hand­lung ist und hier ir­gend­et­was nicht stimmt. Nach und nach fin­det Clay heraus, dass Mr. Pe­num­bra und sei­ne Kun­den ei­nem ur­al­ten Ge­heim­nis auf der Spur sind. Zu­sam­men mit zwei Freun­den macht er sich da­ran, die­ses Ge­heim­nis zu lüf­ten.

Glau­bens­ge­schich­ten

Im­mer mitt­wochs. Seit zwan­zig Jah­ren.

Sie tref­fen sich mitt­wochs. Seit zwan­zig Jah­ren. Drei al­te Män­ner auf dem Weg zur Kir­che. Ei­ner hat den Schlüs­sel. Er schließt auf, al­le set­zen sich in ei­ne Bank. In im­mer die glei­che. Vor­ne links die zwei­te. Da sieht man den Hei­land am Kreuz. Er läch­elt sie an, hof­fen sie. Im Win­ter sind die drei dick an­ge­zo­gen. Es ist eis­kalt in der Kir­che. Im Som­mer herr­lich kühl. Die Kir­che liegt au­ßer­halb vom Dorf. Man hat ei­nen klei­nen Spa­zier­gang zum Hei­land. Im­mer mitt­wochs. Seit zwan­zig Jah­ren.

Sie wol­len dan­ken, die Män­ner. Jede Woche wie­der. Vor Jah­ren sind sie aus Ka­sachs­tan ge­kom­men, wie vie­le Russ­land­deut­sche. Mit ih­ren Frau­en. Die Kin­der ka­men spä­ter und woh­nen wei­ter weg. Jetzt sind die drei Män­ner alt. Und nicht so ge­sund, ei­ner ist Wit­wer. Dan­ken geht im­mer. Für den Frie­den, die Fa­mi­li­en, die Nach­barn, die To­ten. Für das schö­ne Dorf, in dem sie le­ben. Un­be­drängt le­ben. Vor zwan­zig Jah­ren hat ei­ner ge­sagt: Wir kön­nen doch zur Kir­che. Da­mals gin­gen sie hin und wie­der, spä­ter ein­mal die Woche. Erst Spa­zier­gang mit Zi­gar­re, dann Kir­che. Und Be­ten. Dan­ken und Bit­ten. Sie wol­len Gott beim Wort neh­men. Wenn ihr mich sucht, sagt Gott, wenn ihr mich von gan­zem Her­zen sucht, will ich mich fin­den las­sen. Wo sonst sol­len wir Gott su­chen als beim Be­ten. Al­so be­ten sie. Nach dem Rau­chen. In der kal­ten Kir­che. Kei­ner der drei sagt ein Wort, et­wa ei­ne hal­be Stun­de. Die Au­gen sind ge­schlos­sen. Oder se­hen zum Hei­land, der über dem Al­tar hängt. Viel­leicht läch­elt er sie an. Dann sa­gen sie still, was sie auf dem Her­zen ha­ben. Dan­ke für das Gu­te, bit­ten um Frie­den für die Welt und ein ru­hi­ges Ster­ben. Wenn die Kir­chen­glo­cke vier schlägt, geht‘s wie­der heim. Mit Zi­gar­re. Und leich­te­rem Her­zen. Als sei der Hei­land ne­ben ih­nen.

Mi­cha­el Be­cker