Pfarr­brief - St. Eli­sa­beth Han­no­versch Mün­den

vom 22.4. bis zum 30.4.2017 -2. Sonn­tag der Os­ter­zeit

Die Ge­mein­schaft der Jün­ger nach Os­tern: ein Vor­bild für die Ge­mein­de

Als sich Tho­mas aus der Ge­mein­de zu­rück­zieht, beim ers­ten Kom­men des auf­er­stan­de­nen Je­sus nicht da­bei ist - aus wel­chen Grün­den auch im­mer - ist er wei­ter­hin will­kom­men, schließt sich der Kreis nicht vor ihm. Als er ih­nen nicht glau­ben kann, dass sie Je­sus ge­se­hen ha­ben, bleibt er den­noch ein Teil der Ge­mein­schaft. Zwei­fel dür­fen of­fen aus­ge­spro­chen wer­den, da gibt es kei­ne Aus­gren­zung. Viel­leicht, weil die an­de­ren Jün­ger ihre ei­ge­nen Schwä­chen und Zwei­fel nicht ver­ges­sen ha­ben. So soll Ge­mein­de sein: ein Ort, an dem sich nie­mand ver­stel­len muss.

Aus­ge­legt!

Bi­bel­wort: Jo­han­nes 20, 19-31

End­lich kommt wie­der Be­we­gung in die Sa­che Je­su. Nach Ta­gen des Ent­set­zens und der Läh­mung bringt die Auf­er­we­ckung Je­su neu­en Schwung in die Din­ge. Die Her­zen der Frau­en und Män­ner wer­den wie­der weit, die in­ne­re Läh­mung lässt nach. Viel­leicht weicht sie schon ganz. Der Herr ist nicht nur ir­gend­wie da, er ist auch di­rekt bei ih­nen. Und zeigt sich ih­nen als der, der er im­mer war und wie­der ist: der Le­ben­di­ge, der Ge­stal­ter der Welt in Lie­be. Das gibt al­len Schwung.

Au­ßer dem Tho­mas. Der will es ge­nau wis­sen. So äh­nelt er uns. Be­haup­ten kann man viel über die Lie­be und das Le­ben, könn­te Tho­mas den­ken. Ich will es aber se­hen, an­fas­sen und eben ge­nau wis­sen. Re­den kann je­der, Tho­mas will füh­len. Und darf es. Be­vor Je­sus sei­nen gro­ßen Satz über das Ver­trau­en sagt, gönnt er dem Tho­mas den Be­weis. Er darf Je­sus an­fas­sen, der Glück­li­che. Und geht prompt in die Knie, je­den­falls in­ner­lich. Er er­kennt sei­nen Herrn und Gott. Dann erst ist Zeit und Raum für den Satz, der un­se­ren Glau­ben zu mehr macht als nur zu ei­nem Glau­ben an den nächs­ten Tag. Je­sus sagt: Se­lig sind, die nicht se­hen und doch glau­ben. An­ders ge­sagt: Se­lig sind, de­ren Ver­trau­en wei­ter geht als nur der Blick der Au­gen. Wis­sen hilft, Ver­trau­en macht se­lig. Wis­sen ist das Hand­werk des Le­bens, Ver­tra­uen die Kunst.

Mi­cha­el Be­cker

Aus un­se­rer Ge­mein­de sind ver­stor­ben

Frau In-Ja Park ver­starb im Al­ter von 93 Jah­ren. Das Re­qui­em fin­det am Mitt­woch, den 26.4.2017, um 9:00 Uhr in St. Eli­sa­beth statt, an­schlie­ßend fin­det die Bei­set­zung in Her­manns­ha­gen statt.

Frau In­grid Birk­hahn ver­starb im Alt­er von 76 Jah­ren. Trau­er­fei­er und Ur­nen­bei­set­zung fin­den am 22.5.2017 um 14:00 Uhr auf dem Fried­hof Her­manns­ha­gen statt.

Herr, gib ih­nen die ewi­ge Ru­he
und das ewi­ge Licht leuch­te ih­nen.
Herr, lass sie ru­hen in Frie­den. Amen.

Got­tes­diens­te

Mittwoch
15.05.2024
7. Woche der Osterzeit

09:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

Donnerstag
16.05.2024
7. Woche der Osterzeit

15:00 Uhr

Maiandacht

St. Elisabeth, Hann. Münden

anschließend Seniorennachmittag im Pfarrheim

18:00 Uhr

Hl. Messe

St. Judas Thaddäus, Stau­fen­berg-Land­wehr­ha­gen

Freitag
17.05.2024
7. Woche der Osterzeit

18:00 Uhr

Ökumenisches Abendgebet

Kirche auswärts

in St. Albani oder Kapelle NMH

Samstag
18.05.2024
7. Woche der Osterzeit

18:00 Uhr

Wort-Gottes-Feier

St. Elisabeth, Hann. Münden

Sonntag
19.05.2024
PFINGSTSONNTAG

09:00 Uhr

Hl. Messe

St. Judas Thaddäus, Stau­fen­berg-Land­wehr­ha­gen

11:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

Mittwoch
22.05.2024
7. Woche im Jahreskreis

09:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

Donnerstag
23.05.2024
7. Woche im Jahreskreis

15:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

anschl. Seniorennachmittag

Samstag
25.05.2024
7. Woche im Jahreskreis

18:00 Uhr

Maiandacht mit schlesischen Marienliedern

St. Elisabeth, Hann. Münden

Sonntag
26.05.2024
DREIFALTIGKEITSSONNTAG

09:00 Uhr

Hl. Messe

St. Judas Thaddäus, Stau­fen­berg-Land­wehr­ha­gen

11:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

Mittwoch
29.05.2024
8. Woche im Jahreskreis

09:00 Uhr

Hl. Messe

St. Elisabeth, Hann. Münden

Ver­an­stal­tung­en

Es wurden keine passenden Veranstaltungen gefunden.

Die Bü­che­rei emp­fiehlt

„Oma lässt grü­ßen und sagt, es tut ihr leid“ von Fred­rik Back­man

Oma ist 77, Ärz­tin, Cha­o­tin und treibt die Nach­barn in den Wahn­sinn. El­sa ist 7, liebt Wi­ki­pe­dia und Su­per­hel­den und hat nur ei­nen ein­zi­gen Freund: näm­lich Oma. In Omas Mär­chen er­lebt El­sa die auf­re­gends­ten Aben­teu­er. Bis Oma sie ei­nes Ta­ges auf die größ­te Su­che ih­res Le­bens schickt – und zwar in der wirk­li-chen Welt.

Gott und der Fri­seur

Ein Mann ließ sich sei­ne Haa­re schnei­den und sei­nen Bart trim­men. Der Fri­seur sprach wäh­rend sei­ner Ar­beit mit dem Kun­den über vie­le Din­ge, wie Fri­seu­re es halt so tun. Auch über Gott.

„Ich glau­be, dass Gott nicht exis­tiert!“, mein­te der Fri­seur.
„Wa­rum?“, frag­te der Kun­de.
„Sie müs­sen nur auf die Stra­ße ge­hen. Wenn Gott exist­ier­te, gä­be es dann so vie­le kran­ke Leu­te? Wür­de es so vie­le Kin­der ge­ben, die ver­las­sen wur­den? Wür­de es so viel Leid und Schmer­zen ge­ben? Gä­be es ei­nen Gott, wür­de er al­le die­se Din­ge nicht zu­las­sen!“

Der Kun­de ant­wor­te­te nicht. Die Haa­re wa­ren ge­schnit­ten. Der Bart war ge­stutzt und der Fri­seur ent­lohnt.

Auf der Stra­ße be­geg­ne­te der Kun­de ei­nem Mann mit lan­gen, schmut­zi­gen Haa­ren und un­ge­pfleg­tem Bart. Er ging zu­rück und sag­te zum Fri­seur: „Fri­seu­re exis­tie­ren nicht! Es gibt kei­ne Fri­seu­re!“
„Wie kom­men Sie da­rauf? Ich ha­be Ih­nen doch kurz vor­her die Haa­re ge­schnit­ten und den Bart ge­trimmt!“
Der Kun­de wie­der­hol­te: „Fri­seu­re exis­tie­ren nicht, denn wenn sie exis­tier­ten, gä­be es nie­man­den mit schmut­zi­gem, lan­gem Haar und un­ge­trimm­tem Bart. Se­hen Sie je­nen Mann auf der Stra­ße? Gä­be es Sie, wür­den Sie die­se Din­ge nicht zu­las­sen!“
„Ach was! Ich exist­ie­re! Nur - die Leu­te kom­men nicht zu mir rein!“

Der Kun­de er­wi­der­te: „Ge­-nau! Auch Gott exis­tiert. Nur ge­hen die Leu­te nicht zu ihm und su­chen ihn nicht. Des­we­gen gibt es so viel Schmerz und Leid in der Welt.“

Au­tor un­be­kannt, In: Pfarr­brief­ser­vice.de