Pfarr­brief - St. Eli­sa­beth Han­noversch Mün­den

vom 1.4. bis zum 9.4.2017 - 5. Fas­ten­sonn­tag

Lazarus, komm heraus

Die Men­schen fan­gen nach der Auf­er­we­ckung des La­za­rus zwar an, an Je­sus zu glau­ben, weil sie ein „Wun­der“ ge­se­hen ha­ben, aber nicht, weil sie das Mensch ge­wor­de­ne Wort Got­tes ge­hört ha­ben. Wer Je­sus wirk­lich ist und was Auf­er­ste­hung wirk­lich meint, bleibt uns im Letz­ten ver­bor­gen, bis wir es eines Ta­ges mit ei­ge­nen Au­gen se­hen. Bis da­hin bleibt der Glau­be, der eben nicht auf dem Au­gen­schein be­ruht, son­dern da­rauf, dass wir vom Wort Got­tes, von Je­sus, an­ge­spro­chen und ge­ru­fen wer­den. „La­za­rus, komm he­raus“, ist der Ruf an uns al­le, schon zu Leb­zei­ten.

Aus­ge­legt!

Bi­bel­wort: Jo­han­nes 11, 1-45

Ei­ne lan­ge Ge­schich­te von Le­ben und Ster­ben, von Freund­schaft und Ent­täu­schung, von War­ten und Hof­fen ist das heu­ti­ge Evan­ge­li­um. Der Tod des La­za­rus und sei­ne wun­der­sa­me, wun­der­ba­re Rück­kehr ins Le­ben. Nicht um­sonst ist die­se Fro­he Bot­schaft in der Le­se­ord­nung am so­ge­nann­ten Pas­si­ons­sonn­tag an­ge­setzt. Frü­her hat mich die­ses Evan­ge­li­um im­mer är­ger­lich ge­macht: Ist Je­sus so zy­nisch, dass er sei­nen Freund bzw. den Hil­fe­ruf von des­sen Schwes­tern ta­ge­lang ig­no­riert? Wirk­lich ver­ste­hen kann ich das heu­te im­mer noch nicht, aber ich ha­be Ers­tens er­kannt, dass vie­les im Le­ben tat­säch­lich un­ver­steh­bar bleibt, vor al­lem, wenn es mit den ele­men­ta­ren Le­bens­be­we­gun­gen wie Le­ben, Ster­ben, Lie­be und Schmerz zu tun hat. Zwei­tens be­grei­fe ich mehr und mehr, dass auch Gott, an den ich als den Gott der Lie­be und des Le­bens glau­be, sich im­mer wie­der ent­zieht; dass er mir oft auch fremd er­scheint und dass er nicht pro­gram­mier­bar und her­ruf­bar ist, wann und wie ich es ge­ra­de brau­che. Und Drit­tens ha­be ich ge­lernt, bei den Schrift­wor­ten nicht auf das zu schau­en, was mir im Text der­zeit Mü­he macht und was sich mir ent­zieht, son­dern auf das, was sich mir die­ses Mal beim Le­sen zeigt, was mich an­spricht. Die­ses Mal ist es die Stel­le: „Ich bin die Auf­er­ste­hung und das Le­ben. Wer an mich glaubt, wird le­ben, auch wenn er stirbt.“ - Ja, Gott will das Le­ben. Er selbst er­sehnt für mich vol­les, glück­li­ches, er­füll­tes Le­ben. Viel­leicht ganz an­ders, als ich es mir bis jetzt aus­den­ken konn­te. Aber ich glau­be da­ran: Er will es.

Chris­ti­ne Rod MC

Aus un­se­rer Ge­mein­de ist ver­stor­ben

Frau Ka­tha­ri­na Schwarz ver­starb im Al­ter von 64 Jah­ren. Die Bei­set­zung hat be­reits statt­ge­fun­den.

Herr, gib ihr die ewi­ge Ru­he und das ewi­ge Licht leuch­te ihr.
Herr, lass sie ru­hen in Frie­den. Amen.

17. Palm­sonn­tags­weg am 9. April 2017 von Han­no­versch Mün­den nach Land­wehr­ha­gen

„JesusArt‟

Der Pil­ger­weg be­ginnt um 9:30 Uhr in St. Eli­sa­beth.

Hin­wei­se:

  • Un­ter­wegs ver­sor­gen wir uns selbst.

  • Für die Hin- und Rück­fahrt bit­te Fahr­ge­mein­schaf­ten bil­den

  • Zü­ge von Han­no­versch Mün­den nach Spee­le 11:52 und 12:52

  • Zü­ge von Spee­le nach Han­no­versch Mün­den 12:59, 13:59 und 14:59

Sta­ti­on A - St. Eli­sa­beth - 9:30 bis 9:50

Be­grü­ßung und Ein­füh­rung (F.-J. Hund / Ka­tho­li­sche Ge­mein­de)

Weg­strecke: Weg durch den Stadt­park zur Re­for­mier­ten Ge­mein­de

Sta­ti­on 1 - Re­for­mier­te Kir­che - 10:00 bis 10:15

Je­sus wird zum To­de ver­ur­teilt (Re­for­mier­te Ge­mein­de)

Weg­strecke: Re­for­mier­te Kir­che - Pi­o­nier­brücke - Hoch­bad - Bo­na­forth, Kir­che

Sta­ti­on 2 - Kir­che Bo­na­forth - 11:00 bis 11:15

Je­sus nimmt das Kreuz auf sei­ne Schul­tern (Ge­mein­de Bo­na­forth)

Weg­strecke: Bo­na­forth - Stu­den­ten­pfad - Höll­bach

Sta­ti­on 3 - Zwischen Bo­na­forth und Spee­le - 12:00 bis 12:10

Je­sus bricht un­ter dem Kreuz zu­sam­men (Kol­ping)

Weg­strecke: Stu­den­ten­pfad (X13) nach Spee­le

Mit­tags­pau­se im Pfarr­haus - 13:0 bis 13:45

Die Kir­chen­ge­mein­de Spee­le bie­tet wie im­mer Ge­trän­ke und Würst­chen an.

Sta­ti­on 4 - Frie­dens­kir­che in Spee­le - 13:50 bis 14:10

Je­sus be­geg­net den wei­nen­den Frau­en (Ge­mein­de Spee­le)

Weg­strecke: Sport­platz - Bahn­un­ter­füh­rung - Ickels­bach­tal

Sta­ti­on 5 - Im Ickels­bach­tal - 15:00 bis 15:10

Je­sus wird sei­ner Klei­der be­raubt (Pfarr­ge­mein­de­rat / junge Fa­mi­li­en)

Weg­strecke: Ickels­bach­tal - Fried­hof Land­wehr­ha­gen - St. Ju­das Thad­dä­us

Sta­ti­on 6 - St. Ju­das Thad­dä­us - 16:00 bis 16:15

Je­sus wird ans Kreuz ge­schla­gen (Freun­des­kreis St. Ju­das Thad­dä­us)

Sta­ti­on 7 - St. Pet­rus - 16:30 bis 16:50

Je­sus stirbt am Kreuz (St. Pe­trus-Ge­mein­de)

Ab­schluss und Se­gen

Ge­mein­de­haus St. Pe­trus - Öku­me­ni­sche Kaf­fee­ta­fel

Ruck­sack­lee­rung und Or­ga­ni­sa­ti­on der Rück­fahrt ab 17:30.