Pfarr­brief - St. Eli­sa­beth Han­no­versch Mün­den

vom 27. bis zum 04.09.2016 - 22. Sonn­tag im Jah­res­kreis

1. Le­sung: Sir 3,17-18.20.28-29

2. Le­sung: Hebr 12,18-19.22-24a

Evangelium: Lk 14,1.7-14

 

Wenn es heißt

Die Ar­men zu­erst!, dann sind wir nicht ge­meint. Da müs­sen wir ehr­lich sein. Da be­kom­men an­de­re den Vor­tritt, und wir sol­len es ih­nen auch noch gön­nen. Je­sus mu­tet uns viel zu. Er traut es uns aber auch zu. Er traut uns zu, dass wir als sei­ne Jüng­er ei­ne Welt auf­bau­en, in der an­de­re Maß­stä­be gel­ten. In der wir gön­nen kön­nen, in der wir die Letz­ten nach vorn schie­ben, statt uns selbst in die bes­te Po­si­ti­on zu dräng­eln. Ei­ne Welt, in der die Un­zu­mut­ba­ren will­kom­men sind. In der die Ärms­ten im Fokus blei­ben, statt ig­no­riert, über­stimmt und klein­ge­macht zu wer­den.

Bi­bel­wort: Lu­kas 14,1.7-14

Die­ses Evan­ge­li­um ist ein Ge­schenk. Zeit­los ak­tu­ell bis heu­te. Ich brau­che mich nicht zu be­tei­li­gen am täg­lich­en Schau­lau­fen der Rei­chen, Schö­nen und Er­folg­rei­chen. Ich muss mei­ne Ängs­te und Schwä­chen nicht hin­ter ei­ner Mas­ke ver­ber­gen. Ich bin ge­liebt und an­ge­nom­men so, wie ich bin. Ein zu­tiefst mensch­lich­er Satz. Denn mensch­lich ist es ja nicht, aus mir stän­dig mehr zu mach­en, als ich in Wirk­lich­keit bin, das macht mich auf Dau­er nur krank. Son­dern mensch­lich ist es – auch wenn wir es viel­leicht nur sel­ten an­tref­fen – der sein zu dür­fen, der ich bin. Und das nicht nur im Ur­laub, an frem­dem Ort, wo mich nie­mand kennt, son­dern auch am Ar­beits­platz, in der Nach­bar­schaft, in der Ge­mein­de. Wenn mich – bild­lich ge­spro­chen – ein hin­te­rer Platz glück­lich macht, wa­rum mir das Le­ben mit dem Stre­ben nach dem ers­ten ver­der­ben. Doch ich glau­be, das kann ich nur, weil ich mich ge­liebt weiß, weil der Grund mei­nes Le­bens nicht aus mir selbst kommt oder von mir selbst ge­schaf­fen wurde, son­dern von Gott ge­schenkt ist. Das ist ein Mehr­wert des Glau­bens: Ich bin mehr wert, als ich mir selbst oder an­de­re mir zu­sa­gen kön­nen. Und der an­de­re ist mehr wert. Des­halb darf und will ich mich nicht über ihn stel­len. Weil er wie ich im Licht Got­tes lebt, brau­chen wir uns nicht ein­an­der in den Schat­ten zu stel­len.

Micha­el Till­mann

Be­such aus Hil­des­heim

Ge­ne­ral­vi­ka­ri­ats­rat Dr. Chris­tian Hen­ne­cke kommt in un­se­re Ge­mein­de: Am Mon­tag, dem 29. Au­gust. Bei die­sem Be­such geht es ihm da­rum, die Ge­dan­ken zur lo­ka­len Kir­chen­ent­wick­lung be­kannt zu mach­en und In­for­ma­ti­o­nen über die Zu­kunft un­se­rer Ge­mein­den mit Blick auf den Pries­ter­man­gel zu ge­ben. Vor al­lem aber möch­te er un­se­re Ge­mein­de­mit­glie­der mit ih­ren Ge­dank­en, Sor­gen und Ängs­ten zu Wort kom­men las­sen.

Ganz herz­liche Ein­la­dung an al­le In­te­res­sier­ten, sich die­se Chan­ce nicht ent­ge­hen zu las­sen!

Die Ver­an­stal­tung be­ginnt um 19:30 Uhr in un­se­rem Pfarr­heim.

Ter­mi­ne

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Aus un­se­rer Ge­mein­de ist ver­stor­ben

 

Frau Ma­ri­an­ne Schmol­ke im Alter von 96 Jah­ren. Trau­er­fei­er am Mitt­woch, 7.9.2016, um 09:00 Uhr in St. Eli­sa­beth, Bei­set­zung an­schlie­ßend auf dem Fried­hof in Neu­mün­den.

 

Herr, gib ihr die ewi­ge Ru­he und das ewi­ge Licht leuch­te ihr.
Herr, lass sie ruh­en in Frie­den. Amen.

Die Bü­che­rei emp­fiehlt

 

„Ar­chie Greene und die Bi­bli­o­thek der Ma­gie“ von D. D. Everest

 

Der Auf­takt ei­ner neu­en Kin­der­buch-Rei­he für Mäd­chen und Jung­en ab 11 Jah­ren, die Ma­gie, Span­nung und Aben­teu­er lie­ben. Im Mit­tel­punkt der ori­gi­nel­len Ge­schich­te steh­en ma­gische Bü­cher und ein sym­pa­thischer Pro­ta­go­nist, der sich plötz­lich in ei­ner Schu­le der Buch­bin­de­rei wie­der­fin­det und zu­sam­men mit sei­nen neu­en Freun­den auf ech­te Zau­ber­büch­er auf­pas­sen muss.

Di­ö­ze­san-Män­ner­wall­fahrt nach Ger­mers­hau­sen

4. Sep­tem­ber 2016

„Be­geg­nung mit An­de­ren – wenn der Glau­be zur He­raus­for­de­rung wird!“

8:15 Uhr

Ab­fahrt für Rad­wall­fah­rer in Du­der­stadt an der Ober­kir­che

8:30 Uhr

am Sport­platz / Wes­ter­ro­de kann man zu die­ser Grup­pe hin­zu­kom­men

9:00 Uhr

Treff­punkt für die­se Fuß­wall­fah­rer (Rolls­hau­sen / Bahn­über­gang)

10:00 Uhr

Fest­hoch­amt mit Re­gens Dr. Mar­tin Ma­rah­rens
An­schlie­ßend Platz­kon­zert (In­nen­hof der Bil­dungs­stät­te)
Mit­tag­es­sen (An­mel­dung er­for­der­lich)

12:30 Uhr

Ab­schluss­an­dacht